Diesel in Innenstädten Konzepte müssen her
Mettmann · Die ÖDP in Mettmann begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Düsseldorf in der Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) wegen der Luftqualitätswerte gegen das Land Nordrhein — Westfalen (Az.:3K 7695 /15) in vollem Umfang stattzugeben.
"Nun sind Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in den Innenstädten nicht nur mehr weit weg, sondern Realität. Die Landesregierung hat unter Beteiligung der SPD, genau wie in Berlin den Umweltschutz der vermeintlichen Arbeitsplatzsicherung untergeordnet", so Jörg Pieczewsky Landesgeschäftsführer der Ökokraten in NRW und Mettmanner. Ständige Niederlagen vor Gerichten scheinen allerdings keinerlei Erkenntnisse der Koalition in Düsseldorf zu erzeugen - bemerkenswert!"
Das Verwaltungsgericht sieht den Einfluss auf die Luftqualität und somit die Gesundheit der Bürger als so gravierend an, das auch Fahrverbote für Dieselfahrzeuge als Option gestattet werden können. Essen hat bereits erst Umleitungen eingeführt (Essen — Frillendorf). Die ÖDP sieht allerdings keinen Sinn in einer massenweisen Außerbetriebsetzung von allen Dieselfahrzeugen. Jörg Pieczewsky fordert die Konzerne wie in den Vereinigten Staaten in die Pflicht zu nehmen und kostenlose Modifikationen durchführen zu lassen. Wo das nicht möglich ist, müssen die Fahrzeuge auf deren Kosten recycelt werden. "Die Herstellung eines Autos, auch Diesels beansprucht zu viele Ressourcen, die nicht verschrottet oder ungenutzt bleiben dürfen. Hier geht es um Nachhaltigkeit.
Gerade in Mettmann mit viel zu wenig Baumbestand und somit natürlichen Filtern der Luft ist die Gesundheitsbelastung nicht zu unterschätzen. "Es müssen Konzepte her und nicht noch mehr Verbote, mit noch mehr "Abwrackprämien", noch mehr Schrott und noch mehr Kosten für die Bürger." Das nennt man Greenwashing auf Druck von außen, so Pieczewsky , an die Parteien in Mettmann mit Sitzen auch im Landtag.