Präventions- und Interventionsarbeit gegen Rechtsextremismus bei der Regionalkonferenz "Keine rassistischen Vorfälle in Mettmann"

Mettmann · Bürgermeister Thomas Dinkelmann hat am Mittwoch, 14. März, die Regionalkonferenz im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus eröffnet.

Foto: Stadt Mettmann

Mehr als 60 Teilnehmer waren der Einladung des Kreisintegrationszentrums, des IMAP-Institutes, der Stadt Mettmann und dem Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage ins Mehrgenerationenhaus gefolgt. Die Regionalkonferenz der Stadt Mettmann zielte darauf ab, mit Bürgern und Experten Maßnahmen in der Präventions- und Interventionsarbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu entwickeln.

Das NRW-Landesministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, fördert mit dem Programm "NRWeltoffen - Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus", den Einsatz für ein respektvolles gesellschaftliches Miteinander vor Ort.

An der Regionalkonferenz nahmen unter anderem Vertreter von Parteien, der Grund- und der weiterführenden Schulen, der Kitas, der Sozialverbände, der Sportvereine, die evangelische und katholische Kirchengemeinde, der Polizei sowie viele Bürger teil. Sechs Schüler des Neandertal-Berufskollegs präsentierten ihren eigens zum Thema komponierten Song "Steht einfach auf,zeigt Euren Mut!".

Nach einem Einführungsreferat von Pfarrer Bertold Stark zum Thema Rassismus durchliefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sechs Stationen, an denen es unter anderem darum ging, konkrete Maßnahmen in der Präventions- und Interventionsarbeit zu definieren.

Die Ergebnisse sämtlicher Regionalkonferenzen, die in allen zehn Städten des Kreises Mettmann durchgeführt werden, werden später vom Kreisintegrationszentrum ausgewertet und sollen in konkrete Maßnahmen vor Ort umgesetzt werden.

Auf Nachfrage des Schaufenster Mettmann, ob rassistische Übergriffe in Mettmann genannt wurden, teilt der Pressesprecher der Stadt Mettmann, Thomas Lekies mit: "Nein, laut Markus Kier vom Bündnis für Toleranz und Zivilcourage gibt es keine konkreten Vorfälle in Mettmann." In der Regionalkonferenz ginge es laut Lekies auch eher darum, Maßnahmen zu entwickeln, um präventiv tätig zu werden. "Die gesammelten Vorschläge aus allen zehn Städten des Kreises werden dann vom Kreisintegrationszentrum ausgewertet. Dort sollen dann Handlungsrichtlinien und konkrete Maßnahmen vor Ort entwickelt werden", so Lekies abschließend.