"Hallo, ich bin der Neue"
Mettmann · Nach 21-jähriger Tätigkeit als Chefarzt der Gynäkologie den Evangelischen Krankenhauses verabschiedete sich Dr. med Gerald Bürkle in den vergangenen Tagen in den Ruhestand.
Ein Grund, nochmals ein Resümee der kompetenten und stets engagierten Arbeit zu ziehen. "Wir können mit Stolz behaupten, dass es in all den Jahren keinerlei nennenswerten Komplikationen in Mettmann gab", so Geschäftsführer Bernd Huckels.
Ein Bestreben, welches auch Nachfolger Dr. med. Clemens Stock nicht ändern möchte. Der 40-jährige Familienvater tritt ab dem 1. Oktober in die Fußstapfen seines Vorgängers. "Ich habe das Team bereits kennen lernen dürfen und bin über die außerordentlich gute, fachliche Kompetenz sowie die Patientenorientierung sehr dankbar", so Stock.
Mit dem Eintritt des neuen Chefarztes soll sich auch das Evangelische Krankenhaus in seinem Fachbereich weiterentwickeln. "Der Fortschritt im Bereich der Gynäkologie ist in den Jahren deutlich sichtbar geworden. Wir haben einige Änderungen geplant, die sich auf die Kompetenzen und Qualifikationen von Dr. Stock stützen", so Huckels. Nach dem Medizinstudium in Düsseldorf und Aachen war der gebürtige Düsseldorfer letztlich im Grevenbroicher Krankenhaus St. Elisabeth als leitender Oberarzt tätig. "Ich habe in meiner Vergangenheit eine außerordentlich breit gefächerte Ausbildung genossen." Besonders in den Bereichen der chirurgischen Gynäkologie, Onkologie (gynäkologische Tumorerkrankungen) sowie der Urogynäkologie (Senkung und Inkontinenz bei Frauen) konnte sich Dr. med. Clemens Stock umfangreiches Fachwissen aneignen. "Wichtig ist für mich eine Vernetzung. Nicht nur die Klinik alleine steht für die Versorgung der Patienten. Niedergelassene Ärzte, Psychologen und weitere Spezialisten gehören ebenfalls zu einer Rundumversorgung des Patienten. Wir möchten nicht nur die beste Medizin, sondern auch die höchste Sicherheit anbieten."
Personell soll sich der Fachbereich in der Zukunft ebenfalls vergrößern. "Erste Entscheidungen sind bereits getroffen worden", weiß Huckels. Wie genau die Neustrukturierung allerdings aussieht, verrät der Geschäftsführer noch nicht. "Sicher ist jedoch, dass von dem vorhandenen Stammpersonal niemand gehen wird."