Die kleine Blotsche

Mettmann · Die Vorweihnachtszeit neigt sich dem Ende zu und die Feiertage rücken immer näher. Auch der Blotschenmarkt hat seine Hütten geschlossen und wartet auf die Eröffnung im kommenden Jahr.

ME-Impulse-Geschäftsführerin Judith Ballaschk und ihre Tochter haben Standdienst in der kleinen Blotsche.

Foto: TB

Wer sich immer schon darüber geärgert hat, dass der Blotschenmarkt schon eine Woche vor Weihnachten schließt, hat in diesem Jahr erstmalig Grund zur Freude. Denn in der Innenstadt wird das Warten auf das Christkind überbrückt. Noch bis zum 23. Dezember findet sich hier "Die kleine Blotsche". Sieben Holzhütten, die vorher Teil des Blotschenmarktes waren, warten mit unterschiedlichen Angeboten auf die Besucher.

"Wir haben uns überlegt, den Blotschenmarkt mit diesen sieben Ständen noch etwas weiterzuführen", sagt Mettmann-Impulse-Geschäftsführerin Judith Ballaschk. "Zudem werten wir damit die Innenstadt auf, die derzeit voller Baustellen ist." Einen herzlichen Dank richtet die Organisatorin dabei an die Mitarbeiter des Baubetriebshofs. "Die Jungs haben wirklich Schwerstarbeit geleistet. An nur einem Tag wurden alle Hütten am Markt abgebaut und sieben Hütten in der Innenstadt wieder aufgebaut. Ein enormer körperlicher Aufwand."

Die Hütten werden von Vereinen wie den Projekthunden, der AWO, dem FKK Fest-Komitee-Karneval und Schaustellern wie dem Süßwagenstand Janson oder der Familie Zetta betrieben. "Die ME-Impulse-Hütte ist allerdings nur ein paar Tage besetzt. Der Stand wird sich mit dem Mettmanner Bürgerforum und dem Gastronomen Beccofino geteilt, das hat Vorteile. So muss nicht die vollen neun Tagen ein Standdienst eingesetzt werden", sagt Judith Ballaschk.

Die Resonanz der Bürger ist positiv. "Wir könnten uns vorstellen, die kleine Blotsche auch im kommenden Jahr zu realisieren. Natürlich nur, wenn die Unterstützung vom Baubetriebshof gegeben ist. Ohne deren Hilfe wäre es nicht möglich", sagt Ballaschk.

(Schaufenster Mettmann/Tanja Bamme)