BdSt NRW erklärt, wann Berufspendler Kosten bei der Steuererklärung geltend machen können Finanzamt an Glatteis-Unfallkosten beteiligen

Kreis · Die Eisglätte am Wochenende hat bei vielen Autofahrern zu Rutschpartien und Auffahrunfällen geführt. Wer beruflich mit dem eigenen Auto unterwegs und in einen Unfall verwickelt war, sollte jetzt die steuerliche Seite nicht aus den Augen verlieren: Unter bestimmten Voraussetzungen können Steuerzahler die Unfallkosten steuerlich absetzen.

Darauf weist der Bund der Steuerzahler (BdSt) NRW hin.

Soweit die Unfallkosten nicht durch den Arbeitgeber, durch den Schädiger oder durch die Haftpflicht- und Kaskoversicherung ersetzt werden, können die entstandenen Aufwendungen grundsätzlich als Werbungskosten geltend gemacht werden. Steuerlich absetzbar sind auch Schadensersatzleistungen, die selbst erbracht werden, um nicht den eigenen Schadenfreiheitsrabatt bei der Versicherung zu verlieren. Genauso kann eine Wertminderung steuerlich geltend gemacht werden, wenn der auf dem Arbeitsweg erlittene Schaden am Auto nicht repariert wird.

Wichtig ist, dass dem Finanzamt gegenüber der berufliche Zusammenhang der Unfallfahrt begründet werden muss. Der BdSt NRW rät, alle Belege für die Reparatur aufzubewahren und bei der Einkommensteuererklärung einzureichen.

(Schaufenster Mettmann)