(RG) Was den Verkehr betrifft, sind wir in Mettmann leidgeprüft. Da sollte uns ein Sonntag mit Einschränkungen anlässlich des alltours Race am Rhein nicht schrecken. Damit die Generalprobe für die Tour Etappe im kommenden Jahr möglichst gut gelingt, hat in der Stadtverwaltung ein abteilungsübergreifendes Team fieberhaft und eng mit den Düsseldorfer Organisatoren vernetzt, an den Vorbereitungen mitgearbeitet. Dabei ging es nicht nur darum, wie man den Einschränkungen im Verkehr begegnet, sondern auch darum, wie man Besucher empfängt und leitet.

"Wir haben eine Übersichtskarte erstellt, in der Streckenverlauf und Parkmöglichkeiten für Besucher und Betroffene Anwohner gekennzeichnet sind." stellt Dr. Stefan Tetzner, Sachgebietsleiter für Verkehrsinfrastruktur, eine der Maßnahmen vor (siehe schaufenster-mettmann.de). Im kommenden Jahr fällt die Etappe der Tour de France in Mettmann zeitlich mit dem Weinsommer zusammen. Wie man die dann erwarteten, internationalen Besucher passend begrüßt und unterhält, daran arbeitet ein ganzer Kreis aktiver Menschen aus Verwaltung, Werbegemeinschaften, Vereinen und Initiativen gemeinsam. Am kommenden Sonntag rechnet Mettmann vor allem mit Besuchern aus der Region und aus der Partnerstadt Laval. Neben Radfahrern, die am Race am Rhein teilnehmen, reist eine ganze Delegation an. Außerdem gibt es einen Boulevard français. "An der Kreuzung Talstraße — Ringstraße erwartet die Fahrer eine Verpflegungsstation, bevor es bergauf weitergeht. Mit dem Boulevard français sind die Besucher gut verpflegt 'ganz nah dran‘ und können auch die Fahrer aus Laval freundschaftlich begrüßen." erklärt Dr. Sylvia Nolte, Pressesprecherin der Stadt Mettmann.

Die Organisation des Rennens und damit auch die Streckenführung, Absperrungen und Umleitungsempfehlungen werden von Düsseldorf aus gesteuert. Betroffene Anwohner werden in dieser Woche noch mit Postwurfsendungen ausführlich informiert. 500 Streckenposten helfen unter anderem auch Fußgängern, die die Strecke queren wollen. Im Kreis stehen über die Behördennummer 115 vier zusätzliche Mitarbeiter vor und während des Race am Rhein für Fragen zur Umfahrung der gesperrten Bereiche bereit. Unterstützt werden sie von einem Mitarbeiter der Rheinbahn, denn auch der öffentliche Personennahverkehr ist eingeschränkt.

Informationen zu den betroffenen Bereichen und Umfahrungsmöglichkeiten stellen die Veranstalter unter www.alltours-raceamrhein.de zur Verfügung. Auch der Kreis informiert auf www.neanderland.de ausführlich zum Race am Rhein. Wer es am kommenden Sonntag einrichten kann, sollte auf das Auto verzichten und einfach nur das Radsportereignis mit einem Besuch des Boulevard français genießen.