Mettmanner Maigala am 22. Mai
Mettmann · Die 8. Mettmanner Maigala bietet Musikfreunden am Sonntag, 22. Mai, 16 Uhr, puren Musikgenuss in der Neandertalhalle.
Klangvolle Namen und erstklassige Stimmen versprechen wieder einen Hochgenuss bei Arien aus Oper und Operette. Stephen Harrison, der Direktor der Rheinoper Düsseldorf, und Karl-Heinz Nacke, Moderator und künstlerischer Leiter, erwarten nach einem sehr gelungenen Neujahrskonzert auch am Sonntag, 22. Mai, eine vollbesetzte Neandertalhalle.
Das Kulturamt der Stadt Mettmann gibt am Donnerstag, 7. April, den Startschuss für den Kartenverkauf in den bekannten Vorverkaufsstellen, allerdings sind bereits 300 Tickets durch Vorreservierungen gebucht! Die Eintrittskarten kosten 15 Euro und sind damit sehr günstig. Schirmherr der 8. Mettmanner Maigala ist Mettmanns Bürgermeister Thomas Dinkelmann.
Traditionell wird nach der Konzertpause Volker Bauer (mbv) als Pate zwei Spenden an Mettmanner Einrichtungen für "Kinder in Not" übergeben. Diese Spenden sind auch deshalb möglich, weil die internationale Opernstars auf ihre üblichen Gagen verzichten und nur eine Fahrkosten-Erstattung bekommen.
Aus Rumänien stammt die Sopranistin Adela Zaharia, die bereits große Rollen an der Komischen Oper Berlin gesungen hat, ehe sie zur Spielzeit 2015/16 in das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein wechselte. In der Spielzeit wurde sie Lucia di Lammermoor und Konstanze in Mozarts "Entführung aus dem Serail gefeiert.
Die Sopranistin Adela Zaharia stammt aus Arad/Rumänien, studierte an der Musikakademie "Gheorghe Dima" in Cluj-Napoca/Rumänien und wurde anschließend Mitglied des Opernstudios der Komischen Oper Berlin. In ihrer Heimat gewann sie 2012 den Internationalen Gesangswettbewerb "Hariclea Darclée". Von 2012 bis 2014 war Adela Zaharia Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin an der sie als Musetta (Puccini "La Bohème"), Pamina (Mozart "Die Zauberflöte"), Donna Anna (Mozart "Don Giovanni"), Helena (Britten "Ein Sommernachtstraum"), Micaëla (Bizet "Carmen") und Frauke-Beeke Hansen (Lange "Das Gespenst von Canterville") zu erleben war.
Des Weiteren zählen Partien wie Norina (Donizetti "Don Pasquale"), Gilda (Verdi "Rigoletto") oder Erste Dame (Mozart "Die Zauberflöte") zu ihrem Repertoire. Darüber hinaus verfügt sie über ein breites Konzert- und Oratorienrepertoire. Seit der Spielzeit 2015/16 ist sie Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein, an der sie als Lucia di Lammermoor (Donizetti), Konstanze (Mozart "Die Entführung aus dem Serail"), Erste Dame und als Schneekönigin in der Uraufführung von Marius Felix Langes gleichnamiger Familienoper zu sehen ist.
Von der Oper in Köln kommt die Mezzo-Sopranistin Michaela Mehring nach Mettmann. Hier wird man sie in einer ihrer Paraderollen als Carmen aus der gleichnamigen Oper von G. Bizet hören und erleben. Die "Habanera" zweifelsohne einer der Höhepunkt. Aus der Operette "Die Fledermaus" von J. Strauß stellt sich Michaela Mehring auch als Prinz Orlowsky vor: "Ich lade gern mir Gäste ein..."
Ein Wiedersehen gibt es mit dem russischen Startenor Mikhail Agafonov. Begeistert haben ihn die Besucher des Neujahrskonzertes gefeiert. Das Bolschoi Theater engagierte ihn nach Abschluss des Studiums als Solist. Dort erarbeitete er sich ein umfassendes Repertoire, u.a. als Rodolfo (La Bohème), Alfredo (La Traviata), Faust und Lykov (Die Zarenbraut). Weitere Engagements führten ihn unter anderem nach Wien (Rosenkavalier an der Staatsoper), an die Berliner Staatsoper Unter den Linden (Pollione in Norma), nach London (Astrologe in Der Goldene Hahn an der Royal Opera Covent Garden), nach Essen ans Aalto Theater (Manrico in Il Trovatore) und als Pinkerton in Madama Butterfly an die Deutsche Oper Berlin. International ist er regelmäßig an der Canadian Opera in Toronto tätig, unter anderem als Riccardo, Calaf (Turandot), Rodolfo (Luisa Miller) und Don Carlos sowie als Konzertsänger in der Alten Oper Frankfurt oder der Essener Philharmonie. An der Semperoper Dresden und der Deutschen Oper am Rhein wird er gefeiert.
Sein Mitwirken bei der 8. Maigala dürfte zweifelsohne für einen ausverkauften Theatersaal sorgen... Und zum Abschluß wieder das "Nessum dorma".