Auf dem Weg der Befreiung: Ein historischer Stadtrundgang
Mettmann · Am Donnerstag, 16. April, jährt sich die Befreiung Mettmanns zum 70. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet der Verein "Mettmann gegen Rechts — Für Menschenwürde e.V." wie bereits schon im letzten Jahr einen historischen Stadtspaziergang.
Die Teilnehmer begeben sich auf die Spuren der NS-Zeit und gedenken exemplarisch an einzelnen Stellen der Opfer des Nationalsozialismus. Der Historiker und Autor des Buches "Mettmann unterm Hakenkreuz”, Rainer Köster, wird an den geschichtsträchtigen Orten über die schrecklichen Ereignisse in den Jahren 1933 bis 1945 berichten. "Wir möchten den Verfolgten und Ermordeten gedenken und wir werden jene Orte aufsuchen, an denen Nazis ihre Gräueltaten begangen haben", sagt André Bär, der Vorsitzende von "Mettmann gegen Rechts".
Der Spaziergang beginnt um 18 Uhr am Amtsgericht in der Gartenstraße, wo früher einmal das alte Rathaus stand.
Im Anschluss an den Stadtrundgang findet um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Mettmann ein Vortrag zum Thema: "Das Ende des 2. Weltkrieges in Mettmann und Umgebung statt".