Der ASV erwartet am Sonntag um 15 Uhr den 1. FC Mönchengladbach Das erste Spiel ohne Meher Siala
Mettmann · Am Sonntag kommt der 1. FC Mönchengladbach zum ASV Mettmann. Anstoß ist im ersten Spiel ohne das Trainerteam rund um Meher Siala um 15 Uhr.
Der "FC", wie er in Mönchengladbach genannt wird, liegt zur Zeit mit 18 Punkte auf Platz 5 der Tabelle. Nach sieben ungeschlagenen Spielen gab es für die Gladbacher nun gegen den SC Kapellen die erste Niederlage. "Wie bei uns gab es auch bei den Gladbachern im Sommer einen Trainerwechsel und reichlich Bewegung im jungen Kader", sagt Sport-Manager und Interimstrainer Michael Kirschner. "Die Mönchengladbacher waren vergangene Saison länger im Abstiegskampf und stehen nun im sicheren Mittelfeld, das sagt alles über die gute Entwicklng dort."
Der ASV hat keine gute Erinnerungan an den FC, denn in der Vorsaison gingen beide Spiele verloren. Der "alte, neue" Trainer Michael Kirschner sieht dies jedoch als einen weiteren Anreiz an, den Bock endlich umzustoßen. "Die prekäre Situation muss ein Ansporn für uns sein."
Die besten Torschützen der Gladbacher sind aktuell David Godlevski (5), der von Wegberg- Beeck kam, und Neuzugang Oguz Ayan (9), der vom SC Kapellen zum FC wechselte. Beide sind gut eingeschlagen und mit Mohamed Barkammich gibt es einen weiteren starken Neuzugang vom 1. FC Wülfrath.
"Für uns ist es jetzt einfach wichtig, schnellstmöglich Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Das geht nur mit der richtigen Einstellung. Wir müssen mit hohem Einsatz richtig Gas geben", appelliert Michael Kirschner an sein Team. Nach der Freistellung und Verabschiedung des alten Trainerteams gab es am Dienstag zunächst eine längere Besprechung beim ASV. "Darin habe ich noch einmal ganz klar auf den Ernst der Lage hingewiesen und dem Team gesagt, was ich in den nächsten Tagen als Interimstrainer fordere", sagt Michael Kirschner. "Die Jungs wissen, was ich verlange und es ist jetzt an der Zeit, eine Reaktion zu zeigen und das tatsächliche Leistungsvermögen abzurufen."
Laut Kirschner ist der Druck für die Spieler nun natürlich hoch. "Aber sie haben sich ja auch selbst in diese Situation gebracht. Jetzt müssen einfach alle an einem Strang ziehen, um da unten rauszukommen. Es geht nur über Kampf, Leidenschaft, die richtige Einstellung und den unbedingten Willen, etwas holen zu wollen und zu müssen. Also packen wir es an und gucken wir nach vorne. Alle im Verein sind davon überzeugt, dass die Jungs besser sind als ihr Tabellenplatz."
Fehlen werden dem ASV neben den Langzeitverletzten Henning Kawohl und Berkant Jumerovski leider auch der gelb-rot gesperrte Thomas Zelles und Phil Eilenberger. Martin Müller ist wegen Leistenproblemen sehr fraglich und Jonas Schulte setzt noch das letzte seiner zwei durch Rotsperre gesperrten Spiele ab. So wird es am Sonntag auch Änderungen in der Aufstellung geben, wie Michael Kirschner sagt. "Die Trainingswoche wird dann zeigen in welcher Form."
