ASV zündet Feuerwerk in Sudberg
Mettmann · Ein regelrechtes Feuerwerk ließ der ASV Mettmann gestern in Sudberg ab. Die noch nicht ganz geretteten Sudberger verpassten durch die 1:8-Niederlage den Klassenerhalt und haben am Wochenende nun ein Endspiel in Linde.
Nach einem Kopfball an die Mettmanner Latte in der fünften Minute spielte nur noch der ASV Mettmann und zwar in einem Tempo, dass den Sudbergern Hören und Sehen verging. Marc Eilenberger erlief sich eine verunglückte Rückgabe, umlief Torwart Kai Bock und schob zum 0:1 (9.) ein. Danach ging es Schlag auf Schlag, da die Sudberger die ASV-Offensive nicht in den Griff bekamen. Bünjamin Dogan (15.) auf Vorlage von Hamza Malek, Marc Eilenberger (zwei Tore) und wiederum Bünjamin Dogan erhöhten zur Halbzeit auf 5:0 für den ASV, wobei sich Eilenberger und Dogan jeweils auch die Vorlagen zu ihren Toren gaben.
"In der 2.Halbzeit ließen wir es etwas lockerer angehen und doch erzielten dann Bünjamin Dogan das 6:0 (50.), Rafet Zeka (75.) das 7:1 nach Vorlage von Severin Pryzbylski und zum Schluss noch Severin Pryzbylski das 8:1 (83.)", sagte der Trainer des ASV Mettmann, Michael Kirschner. Besonders das Tor von Pryzbylski war sehenswert: Er traf herrlich per Weitschuss aus rund 22 Metern.
Der letzte Treffer war dann ein Mitleidsgeschenk vom guten Schiedsrichter, der den klar im Abseits stehenden Pascal Hünninghaus alleine auf Torwart Yalcin Kilic zulaufen ließ. Dieser schob dann in der 88. Minute ein.
"Alles in allem eine starke Vorstellung des gesamten Teams", sagte Kirschner nach dem Spiel und zeigte sich mehr als zufrieden mit seiner Mannschaft.