In einem von beiden Seiten intensiv geführten Spiel mussten sich die Mettmanner mit einem 0:0 zufrieden geben. Insgesamt sahen die Zuschauer viele Nickeligkeiten - besonders von Solinger Seite - die vom Schiedsrichter jedoch häufig übersehen wurden. Sonst hätte es eigentlich mehr Verwarnungen geben müssen. Die ASV'ler ließen sich jedoch nicht auf die Provokationen des Tabellennachbarn ein und zeigten einen disziplinierten Auftritt. In der ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab, ohne dass es viele Torabschlüsse zu sehen gab. Eine gefährliche Situation der Solinger hatte Semih Demirhat im Mettmanner Tor jedoch in der 36. Minute zu meistern, zweimal tauchten die ASV-Spieler gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Einen klaren Foulelfmeter an Thomas Zelles legte der Unparteiische dann auf die Strafraumlinie, obwohl dieses Foul klar im Strafraum war.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich die Partie dann jedoch in Richtung des ASV. So zeigten sich die Mettmanner optisch überlegen und erzeugten mehr Druck auf das VfB-Tor. Leider konnten Thomas Zelles, Severin Pryzyblski und Samet Akarsu ihre Großchanden nicht nutzen, ein Pfostentreffer von Arkasu kam kurz vor dem Ende dann noch hinzu. "Bei Kontern mussten wir jedoch richtig aufpassen, da die Solinger mit ihren schnellen Offensivspielern immer wieder versuchten, gefährliche Nadelstiche zu setzen", sagte ASV-Trainer Michael Kirschner nach dem Spiel und zeigte sich insgesamt nicht unzufrieden mit dem Punktgewinn. "Letztendlich war es ein interessantes Spiel für die Zuschauer, da es immer wieder rauf und runter ging", sagte der "Heimkehrer". "Ein knapper Sieg für uns wäre auf Grund unseres hohen Aufwandes in der zweiten Halbzeit sicher nicht unverdient gewesen, aber die Solinger haben mit viel Kampf- und hoher Laufkraft auch gut verteidigt auf ihrem kleinen Kunstrasen."