DRK ruft Bevölkerung zur Blutspende auf Versorgung mit Rhesus negativen Blutgruppen prekär
Kreis · Um den Jahreswechsel kommt es bei der Versorgung der Krankenhäuser oft zu Engpässen. In diesem Jahr richtet sich der Aufruf speziell an Menschen mit Rhesus negativen Blutgruppen.
Aktuell liegen die Vorräte bei diesen Blutgruppen nur noch im Bereich von einem Tag, was eindeutig zu wenig ist!
Besonders die Blutgruppe 0 negativ ist dabei sehr bedeutsam, weil sie als sogenannte "Universalblutgruppe", auch bei Patienten mit anderer Blutgruppe eingesetzt werden kann. Null negative Blutspender sind aber sehr selten - gerade einmal sieben Prozent der in Deutschland lebenden Bevölkerung haben diese Blutgruppe.
Es kann jeder Blut spenden, der gesund ist, mindestens 50 kg wiegt und 18 Jahre alt ist. Allerdings dürfen Neuspender nicht älter als 68 Jahre sein. Durch Blutspenden können viele Leben gerettet werden.
Jede Blutspende wird im Labor auf Antikörper bzw. Antigene gegen Hepatitis-B und Hepatitis-C, HIV, Syphilis sowie Parvovirus B19 (Erreger der Ringelröteln) und den Cytomegalie-Virus (Erreger der Herpesviren) untersucht. Erstspender erfahren natürlich auch ihre Blutgruppe.
Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Oder informieren Sie sich im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.