Vor knapp 15 Jahren hat alles begonnen. Der Kreis brachte durch die Gesundheits- und Pflegekonferenz mit einer Arbeitsgruppe das Bewegungs-Programm mit auf den Weg. Bis heute haben 162 Kindertageseinrichtungen mit rund 1650 Erziehern am Standardprogramm teilgenommen. Die Fachkräfte werden zu speziellen Themen der Bewegungsförderung, wie z.B. drinnen und draußen spielen, ringen und raufen sowie bewegungsfreundliche Raumgestaltung in Theorie und Praxis, geschult.
Die gewonnenen Bewegungserfahrungen und das erworbene Wissen geben die Erzieher dann an Kinder und Eltern weiter. Dabei überrascht es viele Eltern, dass ihre Kinder die wichtigsten Lern- und Lebenserfahrungen im freien Spielen machen, besonders zusammen mit anderen Kindern. Ob miteinander klettern, balancieren, hüpfen oder barfuß laufen — Bewegung macht nicht nur riesen Spaß, sondern schafft auch Verbindungen im Gehirn, die wesentlich für das Lernen sind. Für LOTT-JONN ist es besonders wichtig, die Möglichkeiten vor Ort mit einzubeziehen und die Kitas mit weiteren Angeboten zu unterstützen.
Heide Förster vom LOTT-JONN-Team und alle eingesetzten Referenten freuen sich über das langjährige Interesse und Engagement der Kitas. Um das auch weiter zu fördern, lädt LOTT-JONN alle Akteure und Multiplikatoren immer wieder zu Fachtreffen ein.
"Immer mehr Erzieher übernehmen Verantwortung für mehr Bewegung in ihrer Einrichtung. Sie merken, wie eng Bewegung mit Bildung und gesunder Entwicklung verbunden ist. Mit unseren Angeboten unterstützen wir die Kinder in ihrer Entwicklung langfristig", ist Heide Förster überzeugt.

Weitere Informationen gibt es beim Gesundheitsamt des Kreises Mettmann, LOTT-JONN Koordinierungsstelle, Heide Förster, Telefon 02104 99 2299, heide.foerster@kreis-mettmann.de oder www.lott-jonn-kme.de.