Die Kreis-CDU diskutierte über weltweite Krisen und Konflikte

Kreis · Die CDU im Kreis Mettmann thematisierte die Herausforderungen und Schwierigkeiten der weltweiten Krisen. Auf Einladung der Kreis-CDU und der Kreis-Senioren Union kamen 80 Mitglieder am 15. April nach Monheim.

Heidi Brebeck, Kreisvorsitzende der Senioren Union, Karl Lamers, ehemaliger außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und der CDU-Kreisvorsitzende Jan Heinisch.

Foto: CDU

Im Festsaal des Brauhauses eröffnete der CDU Kreisvorsitzende Dr. Jan Heinisch die Veranstaltung und konnte den ehemaligen außenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Karl Lamers als Referenten begrüßen. Lamers sprach zum Thema "Neue Freunde, neue Feinde? Wie der Krieg in der Ukraine, weltweite Krisenherde und die Fortwirkungen der Finanzkrise in Europa die Außenpolitik verändern."

In seine Rede betonte der ehemalige außenpolitische Sprecher, dass die deutsche Außenpolitik angesichts der Krise um die Ukraine, dem Konflikt im Nahen und Mittleren Osten sowie aufgrund des menschenverachtenden Terrors des IS vor einer der größten Herausforderungen der letzten Jahrzehnte steht. Der Frieden in Europa, der auf Gewaltverzicht und dem Respekt vor der Souveränität und territorialen Integrität beruht, ist gefährdet. Heinisch warb in diesem Zusammenhang für eine größere Bereitschaft und Wahrnehmung von Verantwortung seitens der Bundesrepublik Deutschland bei internationalen Konflikten. Zudem betonte er, dass es sowohl aus moralischen wie auch aus christlichen Gründen selbstverständlich sei, Flüchtlinge dieser Kriegs- und Krisenregionen aufzunehmen. Diese Menschen haben in ihrem Land nichts anderes als Tod, Verfolgung, Unterdrückung und Schmerz zu erwarten. Heinisch warnte nachdringlich davor, sich nicht von rechtsextremen und rechtspopulistischen Parteien und Bürgerbewegungen beeinflussen zu lassen.

(Schaufenster Mettmann)