BARMER Mettmann bietet Beratung durch Hebammen an Kooperation mit Kinderheldin

Kreis · Deutschlands Eltern stellen Hebammen mehrheitlich gute Noten aus. Allerdings haben viele Familien Schwierigkeiten, überhaupt eine Hebamme zu finden, und nutzen deshalb alternative Informationsquellen.

Zu diesem Schluss kommt eine repräsentative Onlineumfrage des Marktforschungsunternehmens respondi im Auftrag der Krankenkasse BARMER. Dafür waren bundesweit 620 Familien befragt worden. Demnach wurden mehr als drei Viertel der Familien von Hebammen betreut. 13 Prozent konnten keine finden, zehn Prozent verzichteten darauf. 82 Prozent der Familien, die von einer Hebamme betreut wurden, bekamen kurzfristig Antworten auf Fragen rund um die Schwangerschaft. "Hebammen sind für Familien unentbehrliche Partnerinnen. Um mit ihnen zu kommunizieren, nutzen viele anstelle des Hausbesuchs auch Telefonate oder Chats", sagt André Asbeck, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Mettmann. Ab sofort biete die BARMER ihren Versicherten deshalb eine Beratung durch Hebammen an.

Hebammen helfen per Telefon und Chat — täglich von 7 bis 22 Uhr

Zusammen mit dem Kooperationspartner Kinderheldin solle so auch Familien in unterversorgten Gebieten geholfen werden, in denen Hebammen nur schwer zu finden seien. Die BARMER stellt ihren Versicherten den Service während der Schwangerschaft und in den ersten sechs Monaten nach der Geburt des Kindes täglich von 7 bis 22 Uhr kostenlos zur Verfügung.

Kompetenter Rat hilft bei Unsicherheiten

Für Kinderheldin ist die Zusammenarbeit mit der BARMER die erste bundesweite Kooperation mit einer großen Krankenkasse. "Kinderheldin macht werdenden Eltern und jungen Familien ein Angebot, das schnelle und kompetente Hilfe rund um Schwangerschaft, Geburt und das erste Lebensjahr bietet", so Nicole Höhmann, die das Hebammenteam bei Kinderheldin leitet. Als Ergänzung zur bestehenden Versorgung vernetze das Unternehmen Schwangere und junge Eltern bei Unsicherheiten und medizinischen Problemen mit qualifiziertem Fachpersonal. Gerade abends, am Wochenende oder in Situationen, in denen Ärzte oder Hebammen schwer erreichbar seien, könnten Hebammen per Chat oder Telefon kompetent beraten. Dazu müssten sich die Versicherten zuvor über die BARMER-Internetseite anmelden.

Kinderheldin kann ergänzend zur ambulanten Hebammenbetreuung genutzt werden. Alle Leistungen der freiberuflichen Hebamme können weiterhin mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Gleiches gilt für Stillberaterinnen. Mehr Infos unter: www.barmer.de/hebammenberatung

(Schaufenster Mettmann)