NRW-Stiftung überreicht Förderzusage von 332.500 Euro für Modernisierung der Dauerausstellung Ein weiteres Update für das Neanderthal-Museum

Kreis · Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt der Stiftung Neanderthal-Museum einen Zuschuss in Höhe von 332.500 Euro für eine Aktualisierung der Dauerausstellung zur Verfügung.

Die NRW-Stiftung fördert die Modernisierung der Dauerausstellung im Neanderthal-Museum. Über die Förderzusage freuen sich v.l.: Prof. Dr. Gerd-Christian Weniger (Museumsdirektor), Prof. Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser (Vorsitzender des Stiftungsrates), Prof. Dr. Barbara Schock-Werner (Vorstandsmitglied der NRW-Stiftung) und Robert Wirtz (Vorsitzender des Stiftungsrates).

Foto: NRW-Stiftung / Bernd Hegert

Die schriftliche Zusage überreichte jetzt Prof. Barbara Schock-Werner, Mitglied im Vorstand der NRW-Stiftung, persönlich an den Vorsitzenden des Stiftungsrates Prof. Gert Kaiser und den Museumsleiter Prof. Gerd-Christian Weniger.

Die derzeitige Ausstellung im Neanderthal-Museum ist bereits zehn Jahre alt. Zum 20. Geburtstag des Museums 2016 soll sie daher ein neues Update erhalten. Geplant ist etwa die Neuinszenierung einer "Reise durch die Zeit", bei der die Besucher selbst Teil des humanevolutionären Stroms werden. Auch die viel gefragten Forscherboxen des Museums sollen technisch aufgerüstet und an die Vermittlungsformen aktueller Social Media-Formate angepasst werden. Zudem ist eine neue multimediale Wand geplant, deren Daten ständig an den aktuellen Stand nationaler und internationaler Forschung angepasst werden. Die neue Ausstellung wird auch aus eigenen Mitteln und weiteren beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) beantragten Fördergeldern finanziert.

Die NRW-Stiftung ist Eigentümerin des Gebäudes, sie finanzierte seinerzeit den Bau und half auch schon vor zehn Jahren bei der letzten Modernisierung. Mit der jetzt anstehenden zweiten Auffrischung soll das jährlich von rund 150.000 Gästen besuchte Museum auch weiterhin seine hohe Attraktivität behalten.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz Heimat- und Kulturpflege wurde 1986 von der Landesregierung zum 40. Geburtstag des Landes NRW gegründet. Sie hilft gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und ehrenamtlichen Gruppen, die sich in NRW für den Naturschutz und die Heimat- und Kulturpflege einsetzen. Rund 2.600 Natur- und Kulturprojekte konnte die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung unterstützen. Das Geld für ihre Förderungen erhält sie überwiegend aus Lotterieeinnahmen von Westlotto, aber auch aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins.

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