„Ein risikoloses Verbrechen“

Kreis · Der Landtagsabgeordnete Wilhelm Droste geht mit der rot-grünen Landesregierung hart ins Gericht. "Sie versagt auch im Kreis Mettmann beim Kampf gegen Einbrecherbanden."

So sei die Anzahl der Wohnungseinbrüche in NRW im ersten Halbjahr 2015 erneut massiv angestiegen. Droste: "Landesweit wurden in diesem Zeitraum rund 33 500 Wohnungseinbrüche verübt — das sind über 11 000 (!) mehr, als in der ersten Jahreshälfte 2010." Allein im Kreis Mettmann wären in der ersten Jahreshälfte 2015 insgesamt 997 Wohnungseinbrüche registriert worden.

"Von diesen Taten wurden gerade einmal 17,75 Prozent aufgeklärt. Auch im Kreis Mettmann ist der Wohnungseinbruch damit ein vergleichsweise risikoloses Verbrechen." Bereits im Jahr 2014 waren laut des Ratingers im Kreis Mettmann durch Wohnungseinbrüche Schäden in Höhe von 2 638 607 Euro verursacht worden. "Diese Zahlen widerlägen eindeutig die Aussagen von SPD-Innenminister Ralf Jäger, der bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik am 6. März 2015 noch erklärt hatte, dass seine Doppelstrategie aus Prävention und Strafverfolgung im Kampf gegen Einbrecherbanden Erfolge zeige.

"Diese verheerende Bilanz ist bei einer Straftat, die von den Opfern regelmäßig als Anschlag auf ihre persönliche Sicherheit empfunden wird, schlichtweg inakzeptabel", schreibt der CDU-Politiker.

(Schaufenster Mettmann)