Die Lebenshilfe bedankt sich bei Jürgen Steinbücker für 20 Jahre Engagement

Kreis · Mit einem Sektempfang anlässlich seines 80. Geburtstages bedankte sich die Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann bei Jürgen Steinbrücker für seinen unermüdlichen Einsatz.

Klaus Przybilla (Geschäftsführer Werkstatt), Rosemarie Klein (Vorstand Lebenshilfe), Jürgen Steinbrücker und Elke Klingbeil (Vorstand Lebenshilfe).

Foto: Petra Droll

Der Nachmittag war trotz Megahitze im Wohnheim Langenfeld rundum gelungen. Mit Gesang und instrumentaler Begleitung der Musikgruppe unter der Leitung von Gabi Müller wurden drei Geburtstagsständchen gespielt. Vorstandsmitglied Elke Klingbeil erzählte kurzweilig wie sich die ehrenamtliche Tätigkeit im Laufe der Jahre entwickelte und Jakob Dreesmann stellte dar wie Steinbrücker die tollen sportlichen Ereignisse in den letzten Jahren bis heute begleitet. "Jürgen Steinbrücker trotzt jedem Wetter und er findet immer die richtigen Worte, damit die Presse von den Ereignissen berichtet. Oft schreibt er bis in die Nacht. Somit ist er oft der Erste, der die Berichte an die Presse versendet. Einfach toll!"

Klaus Przybilla, Geschäftsführer der Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH mit Sitz in Langenfeld, war ebenfalls unter den Gratulanten. Dort war Steinbrücker ehrenamtlich für die Öffentlichkeitsarbeit bis Ende 2013 tätig und hat diese ab 1995 von Grund auf entwickelt. Ein Geschenk gab es natürlich auch: Klingbeil und Przybilla überreichten eine neue digitale Kamera, damit die Schnappschüsse auch in der Zukunft bestens gelingen.

Nacg diesen ehrenamtlichen Tätigkeiten folgten noch weitere: ab 2002 für die Weik-Stiftung. 20 bis 30 Stunden pro Woche investiert Steinbrücker und manches Wochenende ist mit ehrenamtlicher Arbeit ausgefüllt. Jürgen Steinbrücker findet daneben noch Zeit für Klassische Musik und das Lesen. "Meine Leidenschaft sind anspruchsvolle Kriminalromane und Bücher über Geschichte", sagt Steinbrücker.

Als Leiter des Arbeitskreises Hermannstadt des Reusrather Pfarrbezirks der Evangelischen Kirchengemeinde Langenfeld setzte er sich seit 1996 für Spenden an die Partnergemeinde in Rumänien ein und organisierte Medikamentensendungen dorthin. Außerdem arbeitet er seit 15 Jahren im Diakonieausschuss mit und engagierte sich jahrelang für das Babyhospital in Bethlehem. "Ich habe zwischen 1994 und 2010 an sechs Reisen nach Israel, Jordanien und in den Sinai teilgenommen", berichtet Jürgen Steinbrücker. "Mein schönstes Urlaubserlebnis war eine Wanderung durch die Negev-Wüste." Steinbrückers haben zwei Töchter und drei Enkelkinder. Im August 2014 verstarb nach langer schwerer Krankheit seine Ehefrau Roswitha, mit der er 51 Jahre verheiratet war.
Für seine ehrenamtliche Arbeit wurde Jürgen Steinbrücker 2008 mit der Ehrenmedaille der Stadt Langenfeld, im Dezember 2011 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande (überreicht im Februar 2012 durch Landrat Thomas Hendele) und 2013 mit dem Ehrenteller des Stadtsportverbandes Langenfeld ausgezeichnet.

(Schaufenster Mettmann)