Chemikalienaustritt im Freizeitbad "Hildorado"
Kreis · Sofort wurde das Hildorado geräumt und ein Trupp zur Erkundung in den Keller geschickt. Zeitgleich wurde Vollalarm für die Feuerwehr Hilden und Massenanfall von Verletzten( MANV ) ausgelöst, da nicht abzusehen war wie viele Betroffene es gibt.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren rund 500 Personen im Bad. Durch den Rettungsdienst wurden 60 betroffene Personen gesichtet. Zwei Erwachsene und sieben Kinder wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Hauptsächlich handelt es sich um eine Rettungsdienst- mit Betreuungslage, da viele Kinder und Jugendliche sich ohne elterliche Begleitung im Bad aufhielten. Ursprung des Vorfalls war, dass bei Reinigungsarbeiten versehentlich Stoffe zusammen geführt wurden, bei denen es zu einer Chemischen Reaktion kam. Die dadurch entstandenen Dämpfe haben sich durch die Lüftungsanlage im Bad verbreitet. Die Feuerwehr war mit 54 Fahrzeugen sowie 153 Einsatzkräften vor Ort. Dies war nötig, da am Anfang des Einsatzes nicht klar war, welche Ausmaße dieser hat. "
Die Polizei unterstützte den Feuerwehreinsatz mit eigenen und Unterstützungskräften aus umliegenden Behörden mit insgesamt 30 Beamten. Um den ungehinderten Einsatz der Feuerwehr zu ermöglichen und die Rettungs- und Einsatzwege freizuhalten, wurde eine weiträumige Absperrung rund um das Hildorado eingerichtet. Der Verkehr wurde ab- und umgeleitet. Die polizeilichen Einsatzmaßnahmen endeten gegen 20:35 Uhr. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.