Wenn Kinder und Jugendliche straffällig geworden sind, brauchen sie oft Unterstützung und eine neue Perspektive, um ihr Verhalten nachhaltig zu ändern. Deshalb entwickelten die Jugendgerichtshilfen der Städte Mettmann, Wülfrath, Heiligenhaus und Haan ein Konzept, aus dem 2007 der Verein "Neue Wege e.V." entstand. In enger Zusammenarbeit mit dem Gericht, der Polizei und der Staatsanwaltschaft werden nicht nur junge Intensiv- und Mehrfachstraftäter betreut. Eine wesentliche Aufgabe ist die Prävention, damit es gar nicht zu Gesetzesverstößen kommt.
Beim Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen am Dienstag, den 5. Mai 2015, berichtet Silvia Karen Böhm, die Vorsitzende von "Neue Wege e.V., welche Projekte und Maßnahmen der Verein durchführt. Zu den Schwerpunkten gehören pädagogisch begleitete Arbeitsprojekte, Anti-Agressions-Training, Suchtprävention und ein Kunstprojekt für legales Sprühen von Graffiti. Der Verein fördert außerdem den Erfahrungsaustausch zwischen den Städten.
Was ist ein Dagobert-Kurs? Wie erreicht man Kinder und Jugendliche am besten? Warum ist eine zweite Chance oft wirkungsvoller als härtere Strafen? Das sind Themen beim Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen am 5. Mai um 19:30 Uhr im Ratskeller. Wie üblich, können Besucher eigene Fragen stellen.
Der Stammtisch des Bürgervereins Metzkausen steht allen Bürgern offen und ist eine gute Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren. Er findet stets am ersten Dienstag des Monats statt.