Prioritätenliste der Spielplätze Stadt investiert 100.000 Euro zusätzlich
Mettmann · 100.000 Euro investiert die Stadt in diesem Jahr zusätzlich auf verschiedenen Spielplätzen. Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner letzten Sitzung eine Prioritätenliste verabschiedet, die von der Verwaltung erstellt wurde.
Darin sind Maßnahmen aufgeführt, die in diesem Jahr geplant sind. Das Budget für Sanierungen und neue Spielgeräte ist erhöht worden, weil der Haupt- und Finanzausschuss bei den Haushaltplanberatungen für 2017 beschlossen hatte, dass am Mettmanner Bach kein neuer Spielplatz gebaut werden soll. Die vorgesehenen Mittel, lautete der Beschluss der Politik, sollen auf die anderen städtischen Spielplätze aufgeteilt werden.
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Spielbereich Ogata Gruitener Straße: neues Klettergerät
Spielplatz am Mettmanner Bach: alternative Lösung: Bewegungs- und Fitnessparcour mit Spiel- und Sportmöglichkeiten entlang des Mettmanner Bachs und später auch auf dem Spielplatz (1. Bauabschnitt)
Spielplatz Kantstraße: neue Hochwippe
Spielplatz Schwalbenweg: Kletternetz am Hügel als Aufstiegshilfe
Spielplatz Kleingoldberg: Erneuerung Spielhaus, Klettgerüst mit Rutsche
Spielplatz Champagne: Erneuerung Sandkasten
Spielplatz auf der Höhe: neue Pfosten für Hängemattenschaukel
Spielplatz Klutenscheuer II: Kletterkombination mit Rutsche, Federwippgerät
Bolzplatz Eidamshauser Straße: neue Tore
Bolzplatz Obschwarzbach an der Kläranlage: neue Tore
Spielplatz Meisenweg: Federwippgerät und Doppelwippe
Spielplatz Quantenberg: Seilbahn
Spielplatz Falkenweg: Klettergerüst mit Schaukel, Reparatur, Trampolinspinne
Spielplatz Klutenscheuer I: Federwippgerät
Spielplatz Danziger Straße: Spielhaus mit Rutsche
Spielplatz Mozartstraße: Hangspielgerät z.B. Kletternetz.
Weitere Maßnahmen, die beschlossen wurden:
Darüber hinaus hat der Jugendhilfeausschuss beschlossen, dass der Bolzplatz an der Oderstraße einen neuen Ballfangzaun und Tore bekommen soll, außerdem wird der Belag erneuert (38.000 Euro).
Auf dem Spielplatz Oderstraße wird es aus Kostengründen keine Wasserpumpe geben. Die Installation der Pumpe hätte 10.000 Euro gekostet, die jährlichen Folgekosten hätten bei rund 3600 Euro (Wasser) und 400 Euro (Wartung) gelegen. "Zu teuer", hieß es dazu aus den Reihen der Politik.
Auf der Bürgerwiese in Obschwarzbach finanziert die Stadt das Fundament für einen Unterstand (2000 Euro). Der Bau des Unterstandes soll in Eigenleistung durch den Bürgerverein Ob- und Niederschwarzbach oder mit Hilfe von Sponsoren durchgeführt werden.
Einstimmig beschlossen hat der Jugendhilfeausschuss, dass für den Mehrgenerationenspielplatz auf dem Spielplatz Am Steinbruch in Süd 50.000 Euro für Planunkosten und den ersten Bauabschnitt eingesetzt werden. Die nächsten zwei Bauabschnitte sind für 2018 (40.000 Euro) und 2019 (30.000 Euro) vorgesehen.
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses haben sich ferner dafür ausgesprochen, dass die Verwaltung Angebote für eine Bestandsanalyse sämtlicher städtischer Spielplätze einholt und für den Haushalt 2018 anmeldet.
Der Jugendrat will bis Ende des Jahres, Anfang nächsten Jahres Vorschläge machen, wo in der Stadt ein Parkour-Platz entstehen könnte. Für eine solche Einrichtung soll es großes Interesse bei den Jugendlichen geben. Auf einem Parkours-Platz werden Hindernisse ohne Hilfsmittel überwunden.
Nachdem die Drainage- und Wegebauarbeiten für den Spielplatz im Goethepark fertig sind, sollen die Arbeiten für eine naturnahe Umgestaltung des Spielplatzes jetzt ausgeschrieben werden.