Gemeinsam mit Ekhart Maatz, Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW, befuhr Hendele in einem historischen BMW Barockengel die 1,4 Kilometer lange Trasse und übergab die Kreisstraße offiziell ihrer Bestimmung.
Mit der Osttangente zwischen der Elberfelder Straße und der Wülfrather Straße hat der Kreis Mettmann mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen eine Verkehrsinfrastrukturmaßnahme geschaffen, die die angespannte Verkehrssituation in der Mettmanner Innenstadt künftig erheblich entlasten und die Lebensqualität für Anwohner, Besucher und Kunden erhöhen wird.
Für die im Juli 2013 begonnene Baumaßnahme konnte das auf Ende Oktober 2015 datierte Bauzeitende um mehr als elf Monate unterschritten werden. "Zurückzuführen ist dies nicht nur auf den milden Winter 2013/2014. Wesentlich dazu beigetragen haben auch die erfolgreiche Bauplanung und —leitung sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen Eurovia GmbH, das sich als verlässlicher Partner erwiesen hat", lobte Hendele die Arbeit aller am Bau der K18 Beteiligten.
So können bereits ab sofort die prognostizierten 8.600 Fahrzeuge pro Tag über die neue Ortsumgehung fahren.
Für diese durch das Land Nordrhein-Westfalen geförderte Verkehrsinfrastrukturmaßnahme wurden neben zwei Kreisverkehren auch zwei Brücken gebaut. Zur Überquerung des Mettmanner Bachs wurde eine 90 Meter lange Spannbetonbrücke errichtet, über die Regiobahn-Trasse eine 36 Meter lange Verbundbrücke.
Insgesamt wurden 7.000 Tonnen Asphalt und 25.000 Tonnen Schüttgüter verbaut. Bis Ende März 2015 werden noch Ausgleichmaßnahmen und Restbauarbeiten am Regenrückhalte- und Regenklärbecken durchgeführt, sodass auch diesbezüglich der Zeitplan um sieben Monate unterschritten werden kann.
Die Gesamtkosten für den Bau der Osttangente belaufen sich auf 12,5 Millionen Euro, 5,6 Millionen Euro haben Bund und Land beigesteuert.