Abkürzung in Metzkausen sorgt für gefährliche Verkehrssituationen "Es grenzt an ein Wunder, dass hier noch nichts passiert ist"

Mettmann · Der Übergang Am Altenbruch 41a zur Hasseler Straße in Metzkausen ist eine beliebte Abkürzung. Das Problem dabei ist nur, dass die Einmündung auf die viel befahrene Straße schlecht einsehbar ist. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen.

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Das hat auch Anwohner Ulrich Erven schon häufig beobachtet. "Um eine mögliche Abkürzung zu nehmen, nutzen immer mehr Menschen den Übergang hinter den Garagen Am Altenbruch 41a." Dies wären laut Erven nicht nur einzelne Fußgänger, sondern auch Mütter mit Kinderwagen und Fahrradfahrer. Da die Hasseler Straße sehr stark befahren sei, käme es hier immer wieder zu gefährlichen Situationen. "Lautes Hupen und abruptes Abbremsen ist hier an der Tagesordnung", sagt Ulrich Erven, der es für "ein Wunder" hält, dass noch nichts passiert ist.

Am 10. Oktober konnte Erven seinen Augen jedoch nicht trauen. "Gegen 9 Uhr versuchte eine ganze Schulklasse, geführt von ihren beiden Betreuerinnen, die Straße zu überqueren. Hier wurden die Kinder mit großem Geschreie und Rufen einzeln über die Straße geholt. Das ist von den beiden Betreuerinnen unverantwortlich, hier werden Kinder einer Gefahr ausgesetzt, die nicht kalkulierbar ist." Erven fordert, dass der komplette Zugang gesperrt wird und hat sich auch schon an die Stadt gewandt. Doch die ist gar nicht zuständig. "Die Stadt hat mich informiert, dass sich der Durchgang auf einem Privatgrundstück befinde und ich mich doch mit dem Eigentümer in Verbindung solle, um ihn auf die Gefahr hinzuweisen", sagt Ulrich Erven.

(Schaufenster Mettmann/FF)