AWO Mettmann äußert sich zum Baumbestand an ihrer Kita "Die Bäume werden regelmäßig auf ihre Standfestigkeit geprüft"
Mettmann · Die Arbeiterwohlfahrt Mettmann hat Stellung zum Leserbrief von Jürgen Weidner genommen. Der Mettmanner hatte den Baumbestand auf dem Gelände der AWO-Kindertagesstätte an der Düsseldorfer Straße als Beispiel für eine Gefahr durch entwurzelte Bäume genannt.
"Der Verfasser vermittelt in seinem Leserbrief den Eindruck, dass die Bäume eine Gefahr für die Kinder darstellen", schreibt die Geschäftsführerin der AWO, Hildegard Schröder. "Hierzu möchten wir klarstellen, dass die AWO als Träger der Kindertagesstätte ihre Aufgaben und Pflichten hinsichtlich von baumpflegerischen Maßnahmen mit aller gebotenen Sorgfalt erfüllt. Die Bäume auf dem Gelände der Kindertagesstätte werden jedes Jahr auf Verkehrssicherheit und Standfestigkeit geprüft, Totholz wird fachgerecht durch eine Gartenbaufirma entfernt, zuletzt am 23. Januar 2018."
Schröder betont, dassa die AWO den Baumbestand nicht nur aus ökologischen Gründen für schützenswert erachte, sondern vor allem auch in Hinblick auf das naturnahe Erleben der Kinder. "Die Kinder um diese Erfahrungen zu bringen, indem man gesunde Bäume rein prophylaktisch beseitigt, erachten wir aus pädagogischer Sicht für wenig sinnvoll." Die Befürchtungen des besorgten Anwohners teilt die Mettmanner AWO nicht.
"Die Befürchtungen des besorgten Anwohners teilen wir daher nicht", schreibt Hildegard Müller. "Wir sind insbesondere erstaunt darüber, dass ein Foto von einem Privatgrundstück veröffentlicht wurde, ohne den Eigentümer vorher gefragt zu haben. In die Diskussion um potentielle Gefährdungen, die unsere Einrichtungen oder Grundstücke betreffen, würden wir künftig gerne einbezogen werden."