"Vor dem Krieg gab es auch schon Martinszüge und 1946 führte der Rektor Winkels die Traditionszüge wieder ein. Die Organisation erfolgte durch die Schulen, die später kein Interesse mehr an dieser Aufgabe hatten", schreibt Denise Klotzky vom Verein. "Unser kleiner Verein ist bemüht, die Tradition der Martinszüge aufrecht zu erhalten. Wir sind jedoch auf Spenden angewiesen, da wir nicht über Einkünfte verfügen."

Sponsoren und auch Mitarbeiter, die den Martinszug mit gestalten möchten, sind daher herzlich willkommen. Erfreulicherweise werden auch in diesem Jahr wieder die Weckmänner für die Kinder von der Firma RHENAG gespendet.

Die Zugteilnehmer treffen sich auf dem Markplatz an der Lambertuskirche. St. Martin mit dem Herold und seinen Begleitern ziehen einmal um die Kirche und dann weiter über die Oberstr. - Düsseldorfer Str. - Bismarckstr. - Goethestr. - Beckershoffstr. - Mittelstr. und zurück zum Markt. Aufgrund der Baumaßnahmen in der Mettmanner Innenstadt wird der Zugweg verkürzt! Drei bis vier Musikkapellen begleiten den Zug.

Der Martinszugverein lädt alle Mettmanner Kinder ein, mit ihren Laternen am Martinszug teilzunehmen. Anwohner des Umzugweges werden gebeten, die Fenster mit Lichtern zu dekorieren. Denise Klotzky: "Zudem sind wir mit dem Kreisintegrationszentrum in Mettmann in Verbindung, und möchten so versuchen, die zugezogenen
Flüchlingskinder ebenfalls entsprechend einzuladen."

Nach dem Vortrag der Martinsgeschichte auf dem Marktplatz erfolgt die Mantelteilung und im Stadtgeschichtshaus werden Weckmänner an Kinder verteilt.