Brand eines hölzernen Wintergartens in Mettmann
Mettmann · Um 15.08 Uhr wurden beide Innenstadt-Löschzüge der Feuerwehr Mettmann am Sonntag zu einem Gebäudebrand in die Jörissenstraße gerufen. Dort sollte es im Dachbereich eines Einfamilienhauses und im angebauten Wintergarten brennen.
Während die ersten Erkundungsmaßnahmen der Kräfte vor Ort noch liefen, wurde der Leitstelle des Kreises Mettmann über Notruf mitgeteilt, dass sich der Einsatzort nicht wie ursprünglich gemeldet in der Jörissenstraße, sondern auf der Magdeburger Straße befinden sollte. Sofort wurden alle Einheiten dorthin verlagert.
Beim Eintreffen bestätigte sich die Erstmeldung: Auf der Rückseite eines Einfamilienhauses brannte ein zum Teil aus Holz bestehender Wintergarten. Das Feuer drohte auf das Dach des Hauses überzugreifen. Die äußerst aufgeregten, aber augenscheinlich unverletzten Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen. Zur Brandbekämpfung setzte der Einsatzleiter unmittelbar zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz und jeweils einem C-Rohr ein.
Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Bis letztendlich "Feuer aus" gemeldet werden konnte, mussten diverse Fassaden- und Dachverkleidungen mittels Wärmebildkamera kontrolliert und zum Teil entfernt werden. Im Anschluss wurde das Gebäude entraucht. Parallel zu den laufenden Löscharbeiten wurden die Bewohner des Hauses durch den Rettungsdienst gesichtet. Drei Personen erlitten durch Selbstlöschversuche eine Rauchgasintoxikation und wurden ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Mettmann war mit insgesamt 37 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen im Einsatz.