Bürgerausschuss der Stadt Mettmann AfD kritisiert: "Weder CDU noch SPD waren zu einer grundsätzlichen Aussage bereit"
Mettmann · In der gestrigen Sitzung des Bürgerausschusses der Stadt Mettmann wurden Anregungen von Anwohnern der Bahnstraße, Daniel-Kircher-Straße und der Goldbergerstraße zu Fragen der Verkehrsberuhigung mit dem Ziel der Verhinderung des Durchgangsverkehrs behandelt.
Die AfD Mettmann kritisiert dabei CDU und SPD. "Die Berechtigung ihres Anliegens wurde zwar anerkannt, die Anwohner des Goldbergs dennoch auf später vertröstet. Weder CDU noch SPD waren zu einer grundsätzlichen Aussage bereit", schreibt Jürgen Weidner, Sachkundiger Bürger der AfD im Bürgerausschuss.
So findet die AfD Mettmann es sinnvoll, den Durchgangsverkehr vorzugsweise über die Osttangente zu der geplanten Südumfahrung der Innenstadt zu lenken.
"Die Osttangente wird ihre volle Attraktivität aber erst dann erreichen, wenn auch die Maßnahmen zur Weiterleitung des Verkehrs über Elberfelder-, Flur und Beethovenstraße durchgeführt worden sind, was für 2016 oder 2017 geplant ist", sagt Weidner.
Andernfalls sei zu befürchten, dass eine Verkehrsberuhigung am Goldberg zu einem starken Verkehrsaufkommen in die Seibelspange führe und damit zu Lasten der Anwohner im Bereich von Nord- und Berliner Straße sowie von Lutterbecker-, Eich- und Düsseldorfer Straße gehe.
"Das jedoch kann problemlos verhindert werden, wenn die Johannes-Flintrop- und die Breitestraße bis dahin unverändert offen gehalten werden. Wenn auch die anderen Parteien zu einer solchen Lösung bereit wären, könnte man den Golderbergern - auch kurzfristig - eine Lösung anbieten", schreibt Weidner.
"Es erscheint uns ausreichend, den Platz vor der Goldberger Mühle zu sperren — wie von Herrn Dinkelmann vorgeschlagen - oder alternativ: eine Sperrung der Daniel-Kircher-Straße für den Durchgangsverkehr - mit Ausnahmeregelungen für Anwohner, Busse Taxis und Radfahrer - durchzuführen." Kostenträchtige Umbaumaßnahmen und Signalanlagenveränderungen wären in beiden Fällen nicht erforderlich.