Turbulenter Frühlingssonntag bei Feuerwehr und Rettungsdienst in Mettmann
Mettmann · Am Sonntag um 12.39 Uhr wurde die Feuerwehr Mettmann zu einem Waldbrand in den Außenbürgerschaften alarmiert.
Bei strahlendem Sonnenschein und bestem Frühlingswetter konnte zwischen Gehöften, Sportplatz Pfennig, Fischteichen und dem Hasselbeck ca. 20 qm glimmendes Unterholz ausgemacht werden. Anlieger hatten mit eigenen Handlöschmitteln (Feuerlöscher, Gießkanne, ...) bereits ganze Arbeit geleistet und das Feuer bis auf einige Glutnester erfolgreich bekämpft. Die Einsatzstelle war nur mit Allradfahrzeugen erreichbar. Die Mettmanner Feuerwehr löschte die verbliebenen Brandnester mit einem C-Hohlstrahlrohr ab und kontrollierte den Bereich mit einer Wärmebildkamera. Im Einsatz waren haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte aus Stadtmitte, Metzkausen und aus Obschwarzbach mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften. Kurz darauf, um 15 Uhr ging es dann weiter. Eine unsachgemäße Nutzung eines Toasters als Suppenküche löste in einem Wohngebäude für Flüchtlinge die Brandmeldeanlage aus, was zwei Löschzüge der Feuerwehr auf den Plan rief.
Nach einer Belehrung des Nutzers konnte die Feuerwehr unverrichteter Dinge wieder einrücken. Viel Zeit das sonnige Wetter zu genießen, blieb den Einsatzkräften jedoch nicht: Nach dem Ablöschen eines brennenden Abfalleimers auf der Düsseldorfer Strasse, wurden die Einheiten unmittelbar im Anschluss um 18.19 Uhr in den Mettmanner Süden zu einem gemeldeten Waldbrand in der Nähe eines Bauernhofes entsandt. Von der Wache rückten zudem ein weiteres Löschfahrzeug und ein Tanklöschfahrzeug aus. Die am Waldrand brennende Grünschnittmiete und ein Baum wurden mittels C-Hohlstrahlrohr abgelöscht. Hier war die Feuerwehr Mettmann mit insgesamt mit fünf Fahrzeugen und 20 Feuerwehrkräften der hauptamtlichen Wache sowie ehrenamtlichen Kräften aus den Standorten Mitte und Obschwarzbach vor Ort. Um 19.45 Uhr konnten alle Fahrzeuge wieder ihre Einsatzbereitschaft melden.
Neben der Feuerwehr wurde auch der Rettungsdienst an diesem herrlichen Frühlingstag nicht verschont und ungewohnt oft alarmiert. Bis 19 Uhr musste der Rettungswagen 11 Mal und der Notarzt 7 Mal medizinische Hilfe leisten.