AfD hofft auf friedliche und störungsfreie Veranstaltung in Mettmann "Bürger, die sich informieren wollten, wurden massiv behindert"

Mettmann · Die Alternative für Deutschland äußert sich zur Ankündigung des Vereins "Mettmann gegen Rechts", einen Protest gegen die Wahlkampfveranstaltung der Partei mit ihrem Landesvorsitzenden Marcus Pretzell in der Neandertalhalle in Mettmann zu organisieren.

Der Sprecher des Mettmanner Ortsverbands, Ernst Brokbals, sagt dazu: "Der Verein 'Mettmann gegen Rechts - Für Menschenwürde e.V', der sich selbst als parteipolitisch, konfessionell und weltanschaulich neutral bezeichnet, kündigt Gegenprotest gegen die Veranstaltung der AfD am 23. März in der Stadthalle Mettmann an. Wie Gegenprotest dieses Vereins aussieht, konnten die Mettmanner anlässlich der letzten Kommunalwahl bereits eindrucksvoll genießen. Der AfD-Infostand wurde durch lautstarke Musikbeschallung und durch auf das Pflaster geschmierte Naziparolen beeinträchtigt. Damit sollten Bürger, die sich über die AfD informieren wollten, massiv behindert werden."

Brokbals kann nicht verstehen, "dass sich Bürger dieser Stadt von einer Minderheit vorschreiben lassen müssen, wie und wo sie sich politisch informieren."

"Wenn man, wie es der oben genannte Verein ständig tut, die AfD als fremdenfeindlich, gar als rassistisch diffamiert und bei Veranstaltungen der AfD zu Gegendemonstrationen aufruft, offenbart man selbst die höchst problematische Überzeugung, dass Grundrechte wie Versammlungsfreiheit und freie Meinungsäußerung nicht für alle gelten, sondern nur für diejenigen mit der eigenen, linken politischen Auffassung", sagt Brokbals. "Dennoch hoffen wir, dass unsere geplante Veranstaltung in der Stadthalle Mettmann friedlich und störungsfrei durchgeführt werden kann und sich jeder Interessierte über die AfD-Zielsetzungen und das AfD-Programm aus erster Hand informieren kann."

(Schaufenster Mettmann)