Der TCM hat 600 Mitglieder

Mettmann · Wie bestellt schien die Sonne am vergangenen Sonntag auf die Anlage des TC Metzkausen. "Das hätten wir nicht besser planen können", freut sich Ernst- Dietrich Peer, zweiter Vorsitzender des TCM.

Am Sonntag wurden auch neue Bäume beim TCM gepflanzt.

Foto: Tim Oldenburg

Grund für diese Freude war der traditionelle Tag der offenen Tür und der damit verbundene Saisonstart auf dem parkähnlichen Vereinsgelände. Zu entdecken gab es eine Menge. Ab 11 Uhr hatten Mitglieder, aber auch weitere Interessierte die Möglichkeit, einmal Vereinsluft in geselliger Atmosphäre zu schnuppern. "Erstmalig bieten wir den Gästen die Möglichkeit an, das Sportabzeichen des Deutschen Tennisbundes zu erlangen", erklärt Vereinsmitglied Peter Berghoff. Voraussetzung für diese Abzeichen ist lediglich das sichere Spielen im Großfeld. "Ansonsten ist das Angebot völlig kostenfrei."

Doch damit nicht genug. Kulinarisch verwöhnte das Gastronomieteam um Nesret Sabani die Besuchergaumen. Ob Pizza, Salat oder Grillgut, hungrig musste niemand das Fest verlassen. Ein weiterer Höhepunkt dürfte das Setzen der neuen Bäume gewesen sein. "Aufgrund von Herbststürmen, aber auch wegen Altersschwäche, mussten im Frühjahr einige alte Bäume gefällt werden. Einige Mitglieder haben in diesem Zusammenhang Baumpatenschaften übernommen und die letzten Exemplare heute eingepflanzt", erklärt Berghoff. "So haben wir auf unserem Gelände insgesamt 51 neue Bäume pflanzen können." Stolz sind die Mitglieder besonders auf die weitläufige und parkähnlich angelegte Anlage mit sieben Außen- und zwei Innenplätzen. Dass Tennisspielen in einem solchen Club sichtlich Spaß macht, beweisen auch die Mitgliederzahlen. Über 600 Mitglieder kann der Verein aufweisen. "Sportlich haben wir uns in dieser Saison viel vorgenommen", erklärt Ernst- Dietrich Peek.

Mit 12 Erwachsenen- und 13 Jugendmannschaften beteiligen sich fast 200 Mitglieder am diesjährigen Verbandswettkampf. Eine Neuerung stellte sich bereits im Vorjahr ein. Mit einem neuen Jugendwartteam sowie einem Jugendausschuss soll die interne Jugendarbeit des Vereins zielgenauer gefördert werden. "Wir haben ein ganz neues Förderprinzip entwickelt, wobei wir leistungsorientiert finanzielle Unterstützung bieten können", erklärt Ernst-Dietrich Peek. In diesem Zusammenhang sollen Jugendliche, die sich stark engagieren und dementsprechend erfolgreiche sportliche Leistungen vorweisen können, unterstützt werden. "Wir übernehmen beispielsweise Anmeldegebühren für Turniere oder weitere Kosten. Für die Jugendarbeit planen wir jährlich rund 10 000 Euro ein." Die Tennisschule von Dietrich Peek hingegen wird für die notwendigen Trainingseinheiten und den Schliff im Bereich Fitness und Technik sorgen. So dürfte einem erfolgreichen Jahr nichts im Wege stehen.

(Schaufenster Mettmann/TB)