Anders als in den Vorjahren heißt die Veranstaltung jetzt jedoch nicht mehr "Martinimarkt" sondern "Ritterspiele 2014". "Die Verbindung mit St. Martin war nicht mehr möglich", sagt Marion Buschmann, die Leiterin der Kulturabteilung Mettmann. Und so wird 2014 allein auf die Zugkraft des mittelalterlichen Spektakels gesetzt.
Auf dem mittelalterlichen Mettmanner Markt werden ca. 40 Installationen von Handwerkern, Händlern, Tavernen, Verpflegern und Allerlei für die Kleinen aufgebaut. Über 70 Mitwirkende sorgen für den reibungslosen Ablauf des Marktes. Die Buden und Stände haben Handwerksarbeiten von Schmieden, Gerbern und Steinmetzen genauso im Angebot wie unbekanntere Märchen einer Märchenerzählerin, Spaßiges eines Gauklers, mittelalterliche Musik mit Lauten und Trommeln sowie einen echten "Eierknacker", der für Unterhaltung bei Groß und Klein sorgt.

Wer dann auf dem Mittelaltermarkt ausreichend geschaut, gestaunt, gekauft und so einiges erlebt hat, kann sich im Anschluss stilecht mit Wildfleisch und Gemüsefladen stärken, beim Bäcker Deftiges oder Süßes essen und leckeres Met und belgisches Kirschbier genießen. Für Kinder und "Kutscher" gibt es sprudelndes "Brunnen-Wasser" und allerlei Säfte. Magische Elixiere dürfen natürlich auch nicht fehlen und so hören die feinen Beeren- und Fruchtwein-Spezialitäten auf prachtvolle Namen wie "Drachenblut", "Elfentau", "Feengold" oder "Koboldfeuer". Die kulinarischen Besonderheiten runden den mittelalterlichen Erlebnistag ab. Ein ganz besonderes Flair entsteht dann schließlich, wenn bei Einbruch der Dämmerung Hunderte von Kerzen und Öllampen den Markt in ein zauberhaftes Licht tauchen.