Mettmann hat die meisten Sportabzeichen
Mettmann · Die jährliche Zeit der Winterpause wird vom Stadtsportbund Mettmann gerne genutzt, um die Sportabzeichen des vergangenen Jahres zu übergeben. In diesem Jahr durften sich insgesamt 83 Frauen und Männer über die Auszeichnung freuen.
"Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Zahl der Absolventen etwas kleiner ausgefallen", verrät Gisela Winzer. "2013 erreichten wir noch die 100- Marke." Trotzdem freute sich die Sportwartin über jede einzelne Urkunde. Die Teilnehmer wurden in verschiedenen Disziplinen geprüft. "Wichtig sind die vier Hauptmerkmale des Abzeichens: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination", verrät Winzer. Das Sportabzeichen kann jedes Jahr erneut abgelegt werden. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass einige Mitglieder des Stadtsportbundes bereits auf eine stolze Anzahl an Urkunden blicken können. Geehrt wurde in diesem Zusammenhang beispielsweise Doris Speck, die bereits ihr 40. Abzeichen mit nach Hause nehmen durfte. "Einen besonderen Lob verdient allerdings unsere Sportwartin persönlich, die bereits zum 46. Mal ihr Sportabzeichen ablegte", verrät Torsten Schlösser, Erster Vorsitzender des Stadtsportverbandes.
In Mettmann wird der Wettbewerb um die begehrten Abzeichen seit Jahren sehr ernst genommen. Besonders die Grundschulen und Gymnasien bemühen sich um das sportliche Engagement ihrer Schüler. "Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Stadt Mettmann zum wiederholten Male den ersten Platz mit den meisten Sportabzeichen des Kreises erzielte", sagt Gisela Winzer. "Mit 35,5 Prozent, gemessen an der Einwohnerzahl, konnte Mettmann das Rennen für sich entscheiden."
Die neue Saison des Stadtsportbundes beginnt in diesem Jahr am 13. April. Bis zu den Herbstferien haben die Bürgerinnen und Bürger die Chance, sich in verschiedenen Disziplinen testen zu lassen und abschließend die Prüfung für das Abzeichen abzulegen. Jeden Montag, in der Zeit von 19- 21 Uhr, stehen die Prüfer an der Sportanlage Am Pfennig bereit, um die Sportlerinnen und Sportlern tatkräftig zu unterstützen. "Wir haben die Zeiten im Vergleich zum vergangenen Jahr etwas reduziert. Zwei Stunden sollten aber trotzdem ausreichend sein", so Winzer abschließend. Insgesamt acht ehrenamtliche Prüfer werden in Wechseldiensten regelmäßig vor Ort sein.