"Wir haben in 90 Minuten gesehen, warum Meerbusch ein Topfavorit in der Liga ist. Wir haben völlig verdient so hoch verloren", sagt ASV-Manager Michael Kirschner. Recht früh geriet der ASV schon in der sechsten Minute in Rückstand als Torjäger Kevin Dauser mit seinem siebten Saisontreffer das 1:0 erzielte. Durch permanentes Offensivpressing und auch ständiges, frühes Stören der Meerbuscher im Mittelfeld kam der ASV Mettmann überhaupt nicht ins Spiel und konnte sich in der ersten Halbzeit nur zweimal offensiv in Szene setzen.

Meerbusch machte es besser: Nach einem weitem Einwurf in den Strafraum fiel der Ball Stephan Wanneck in der 35. Minute vor die Füße, der zog direkt ab und es stand 2:0 (35.). Das war dann auch der Halbzeitstand. Nach der Pause kam dann der ASV Mettmann zu seiner ersten großen Chance als sich auf der linken Seite Pascal Gollin durchsetzte und in die Mitte auf Vincenzo Lorefice flankte, der jedoch aus sechs Metern per Kopf nur das Außennetz traf (49.).

Danach nahmen die Meerbuscher das Spiel wieder in die Hand und zeigten über die Distanz des Spieles eine starke
Präsenz, Ordnung und durch ihr Pressing verbunden mit einer hohen Laufbereitschaft kam der ASV zu keinen ernsthaften Torchancen mehr. Die gab es auf der anderen Seite, aber Kevin Dauser und Ridvan Balci trafen freistehend nicht ins Mettmanner Tor. Meerbusch drückte weiter auf das Tempo und erzielte durch den eingewechselten Boran Sezen schließlich noch das 3:0 und 4:0 (68./84.).

"Meerbusch verfügt über viele Oberliga- und Regionalligaerfahrene Spieler und war an diesem Tag eine Nummer zu groß für uns", sagt Michael Kirschner. Der ASV muss sich seine Punkte gegen den Abstieg gegen andere Gegner holen.