"Die Anfangsformation hat zu wenig Druck auf die Abwehr der Gastgeber ausgeübt", kritisierte Trainer Tiedemann das Auftreten seines Teams zu Beginn der Partie. So wechselte er in den ersten 20 Minuten den kompletten Rückraum seines Teams durch. Und auf eimal lief es wie am Schnürchen für Mettmann, obwohl André Loschinski direkt in Manndeckung genommen wurde. Und so konnte me-sport bis zur 34. Minute mit 17:11 in Führung gehen.

"Bis zur 39. Minute, beim Stande von 19:15, waren wir absolut in der Spur, doch die Partie wurde immer hektischer und so verloren wir komplett die Kontrolle", so Jürgen Tiedermann. Und wirklich, sein Team war plötzlich total von der Rolle und erzielte 11 Minuten lang kein einziges Tor. Aufderhöhe konnte das Spiel drehen und schließlich mit 21:19 in Führung gehen. Für Jürgen Tiedermann hatten auch die Referees einen gebrauchten Tag. "Die Konzentration der Schiedsrichter ließ stark nach und viele Dinge wurden einfach nicht mehr so konsequent geahndet", so der Mettmanner Trainer.

Doch Tiedermann sucht die Fehler nicht bei den Schiedsrichtern. "Man muss aber ganz klar sagen, dass die Mannschaft mit dem Druck nicht mehr klar kam und das Spiel auch noch hätte für sich entscheiden können, doch mit 31 Fehlwürfen und 11 technischen Fehlern kann man in einem Handballspiel nicht bestehen. Hier macht sich bemerkbar, dass wir zur Zeit nur zwei Trainingseinheiten in der Halle zur Verfügung haben."

Am kommenden Wochenende spielt me-sport wieder im Herrenhaus. Am Samstag kommt Unitas Haan um 17.30 Uhr zum Derby nach Mettmann.

ME-Sport: Hubicky, Sippli; Hüttel, Loschinski (2), Verholen (3), Mühlenhaupt (3), Tantillo, Mandlik (2); Falkenberg (6), Hebel (1), D'Avoine (4), Kruse, Klein, Neuenhofen.