Vier Galloway-Kälber büchsen nach Hochdahl aus

Kreis · Um direkt allen "unpassenden Wortspielen" vorzubeugen, sei hier eines klargestellt: Bullen waren nicht dabei! Von vier freilaufenden Kühen war vielmehr die Rede, als Anrufer am Dienstagmorgen um 8.27 Uhr die Polizei in Erkrath alarmierten.

Kälber auf Abwegen
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Die Vierbeiner hatten offenbar ihre angestammten Weiden verlassen, um einen Stadtausflug in den Erkrather Ortsteil Hochdahl anzutreten, wo sie unweit des Hochdahler Marktes, in der Nähe eines örtlichen Seniorenheimes an der Sedentaler Straße gesichtet wurden und die Gefahr bestand, dass die Tiere auf ihrem weiteren Weg unkontrolliert über die befahrenen Straßen des Ortsteils laufen könnten.

Nur wenige Augenblicke später waren deshalb auch schon erste Einsatzkräfte der Polizei vor Ort und es gehörten weder besondere zoologische, noch kriminalistische Erfahrungen dazu, um sehr schnell feststellen, dass es sich bei den vier "Ausflüglern" um eher seltene Galloways handelte. So konnten deren Eigentümer auch sehr schnell ermittelt und zum Fundort des wanderfreudigen Quartetts gerufen werden. Mit fachkundigem Geschick der Besitzer und zusätzlicher Überzeugung mitgebrachter Leckereien, konnten die vier Galloway-Kälber dann unter polizeilichem Geleit wieder auf heimische Wiesen gelockt und zurück zu ihrer Herde gebracht werden.

Das übereinstimmende Resümee zum Ende des ungewöhnlichen Polizeieinsatzes lautete nach knapp einer Stunde: "Niemand zu Schaden gekommen - Tiere unversehrt zurück auf der Weide - Ende gut, alles gut!". Und nicht nur für die Bewohner des Hochdahler Seniorenheimes war der "Stadtausflug der Neandertal-Galloways" eine ungewöhnlich interessante Abwechslung.

(Schaufenster Mettmann)