Temporäre Seitenstreifenfreigabe auf A3

Kreis · "NRW hat sich vorgenommen, mehr gegen den Stau zu tun und in eine moderne Verkehrsinfrastruktur auf Straße, Schiene und Wasserstraße zu investieren. Es ist kein Geheimnis, dass die Bürger im Kreis Mettmann besonders belastet sind.

Claudia Schlottmann MdL; NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst; Dr. Christian Untrieser MdL und Marco Schmitz MdL.

Foto: Michael Jagd

Seit gestern sorgt nun auf der A3 zwischen dem Kreuz Hilden und der Abfahrt Mettmann eine moderne Technik für Verbesserungen." Darauf weisen die CDU-Landtagsabgeordneten Claudia Schlottmann und Dr. Christian Untrieser hin.

"In den Hauptverkehrszeiten am Morgen und am Abend wird der Seitenstreifen für den Verkehr freigegeben. Den Autofahrern stehen dann vier Fahrstreifen statt bisher drei zur Verfügung. Dadurch kann der Verkehr deutlich schneller fließen", so Untrieser.

38 Videokameras erfassen die Verkehrssituation in Echtzeit und übermitteln die Informationen an die Verkehrsleitzentrale in Leverkusen. Dort wird von einem erfahrenen Mitarbeiter die Entscheidung über die Verkehrsfreigabe getroffen. Über die digitalen Anzeigen auf der A3 wird auch die Geschwindigkeitsbegrenzung angepasst und Verkehrsteilnehmer werden vor Unfällen, Stau und anderen Gefahren gewarnt. An der feierlichen Freigabe zur Inbetriebnahme nahmen Schlottmann und Dr. Untrieser gemeinsam mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst teil. In der nächsten Zeit wird die Technik bis zum Kreuz Breitscheid ausgebaut und steht dann auf insgesamt 19 Kilometern zu Verfügung.

Schlottmann: "Auf dieser Strecke fahren täglich 125.000 Autofahrer und es kommt fast jeden Tag zu Stau. Durch die Seitenstreifenfreigabe kann das Verkehrsnetz 25 Prozent mehr Verkehr aufnehmen. Mir ist es wichtig, dass wir durch diese Maßnahme für die Autofahrer in Nordrhein-Westfalen eine Entlastung schaffen."

Nordrhein-Westfalen verstärke damit laut Untrieser und Schlottmann "den Kampf gegen volle Straßen und Verkehrsbehinderungen". Für Sanierung, Modernisierung und Ausbau stünden so viele Mittel wie noch nie zuvor zur Verfügung. Hinzu kämen 50 neue Stellen für Planer im Bereich von Straßen.NRW sowie weitere Stellen bei den Bezirksregierungen, um den notwendigen Bauhochlauf zu ermöglichen. "Mobilität ist zentraler Bestandteil des modernen Lebens. Die NRW-Koalition sorgt dafür, dass der von Rot-Grün verantwortete Stillstand endlich aufgelöst wird", so die Kommunalpolitiker.