NSG hofft auf Bürgerentscheid zur Europawahl Rat entscheidet am 21. März über Termin

Kreis · Mit Spannung blickt die Naturschutzgemeinschaft Neandertal (NSG) auf die Ratssitzung am Donnerstag, 21. März. An diesem Tag wird über das Bürgerbegehren "Schützt die Neanderhöhe" entschieden.

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Ende Februar hatten Mitglieder der NSG über 3.000 Unterschriften von Erkrather Bürgern, die sich für das Begehren ausgesprochen haben, dem Rat eingereicht. "2.681 hat die Verwaltung als gültig gewertet, 2.548 wären zum Stichtag nötig gewesen", sagt Elmar Stertenbrink von der NSG. Man habe aber, so führt er aus, weitere gesammelte Unterschriften nachgereicht, um den Willen des einzelnen Bürgers zu würdigen. "Wir gehen davon aus, dass die Ratsmehrheit wie vom Bürgermeister vorgeschlagen dem Bürgerbegehren inhaltlich nicht entsprechen wird", so Stertenbrink. Das heißt, dass es zu einem Bürgerentscheid über die Zukunft der Neanderhöhe kommen wird. "Wenn 20 Prozent und gleichzeitig die Mehrheit aller wahlberechtigten Bürger mit Ja stimmen, wird unserem Begehren nachgekommen", so Stertenbrink. Die Stadt Erkrath könne in Folge die Grundstücke nicht veräußern und die Erschließung würde unterbleiben. "Wir werden ab sofort die Erkrather Bürger informieren, worum es genau geht und wofür wir stehen", so das NSG-Mitglied. Neue Infostände sind geplant, Flyer und Plakate in Vorbereitung. "Wir hoffen, dass der Bürgerentscheid parallel zur Europawahl am 26. Mai stattfindet", so Stertenbrink. Das spare der Stadt Geld und helfe, dass sich möglichst viele Bürger an dieser Abstimmung beteiligen. "Wir haben genau mit dieser Intention die Unterschriften bis Ende Februar gesammelt, weil es so mit den festgelegten Fristen hinhaut", führt er aus.

Mehr Infos unter www.nsgneandertal.de

(Schaufenster Mettmann)