A 40 - Ohne Führerschein und alkoholisiert unterwegs Polizei zieht Lkw-Fahrer nach Verkehrsunfallflucht aus dem Verkehr

Kreis · Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf fuhr ein 35 Jahre alter Mann aus Polen mit seinem Sattelzug am Samstagabend im Autobahnkreuz Moers auf die A 40 in Richtung Duisburg.

Dabei missachtete er bereits die dortige durchzogene Linie und zog direkt auf die rechte Fahrspur. Der Fahrer (49 Jahre aus Duisburg) eines Daimler konnte noch rechtzeitig ausweichen, wechselte mit seinem Wagen auf die linke Spur und verhinderte so einen Zusammenstoß mit dem Lkw. Beide Fahrzeuge setzten ihre Fahrt zunächst fort. Als der Pkw-Fahrer an der Anschlussstelle Duisburg-Rheinhausen in einem dortigen Baustellenbereich seine Fahrt aufgrund einer Geschwindigkeitsbeschränkung verlangsamte, zog der Sattelzug plötzlich auf den dritten Fahrstreifen und versuchte den Daimler zu überholen. Dabei stieß der Lkw gegen den Daimler. Der Lkw-Fahrer fuhr weiter, ohne sich um das Geschehen zu kümmern. Glücklicherweise blieben der 49-jährige Duisburger und sein neun Jahre alter Sohn im Daimler unverletzt. Der Duisburger alarmierte die Polizei, verfolgte den Sattelzug und gab den Beamten ständig den Standort des Lkw durch. So konnten die Beamten der Autobahnpolizei den Lkw und seinen "Verfolger" schnell einholen und an der nächst möglichen Ausfahrt von der Autobahn leiten.

Der Lkw-Fahrer war deutlich alkoholisiert, ein Vortest ergab einen Wert von über zwei Promille. Er legte den Beamten einen gefälschten Führerschein vor - seine Fahrerlaubnis war ihm bereits in seinem Heimatland entzogen worden, da er alkoholisiert ein Fahrzeug geführt hatte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der Sattelzug wurde sichergestellt. Weitere erhebliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten stellten die Polizisten im Zuge der weiteren Überprüfung fest. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt.

(Schaufenster Mettmann)