66 examinierte Altenpfleger starten ins Berufsleben Eine starke und wichtige Antwort auf Fachkräftemangel und Pflegenotstand

Kreis · Drei Jahre lang haben sie "gebüffelt" und sind mit über 2100 theoretischen Ausbildungsstunden tief in Pflegetheorie- und Wissenschaft eingetaucht.

Foto: Kreis Mettmann

Eine fundierte praktische Ausbildung mit über 2500 Stunden in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen sowie Krankenhäusern, psychiatrischen Kliniken und Einrichtungen der Hospiz- und Palliativpflege rundeten ihre Ausbildung ab. Drei Jahre Ausbildung liegen hinter ihnen. Vor ihnen liegt verantwortungsvolle Arbeit in ambulanten, teilstationären oder stationären Einrichtungen der Altenhilfe, einer gerontopsychiatrischen Einrichtung oder einem Hospiz. Die Berufsaussichten sind hervorragend, denn Pflegefachkräfte sind sehr gefragt. Für einige wird der Abschluss sicher das Sprungbrett für eine beruflich nachhaltige Karriere sein.

Während der Feierstunde in der Neandertalhalle Mettmann überreichten Landrat Thomas Hendele und die drei Klassenlehrer Susanne Appold, Peter Linke, Sabine Mörs und Akademieleiter Bodo Keißner-Hesse den 66 examinierten Altenpflegern ihre Zeugnisse. Mit ihnen feierten die Angehörigen, die Dozenten der Bildungsakademie und zahlreiche Vertreter aus den Einrichtungen und Diensten der Alten und Behindertenhilfe des Kreises Mettmann sowie den Städten Düsseldorf, Essen, Solingen, Remscheid und Wuppertal, die sehr engagiert die praktische Ausbildung der Absolventen sichergestellt haben.

Landrat Hendele dankte den neuen Altenpflegern dafür, "dass sie sich gezielt für einen Beruf entschieden haben, in dem Fachkompetenz, Einfühlungsvermögen und eine bewusst gestaltete Sorgekultur das Handeln prägen".

Für die Altenpfleger kann nun das Berufsleben beginnen. Alle Auszubildenden haben sofort eine Anstellung bekommen. Da schon heute der Sofortbedarf an qualifizierten Pflegekräften nicht mehr gedeckt werden kann, konnten die Absolventen zwischen mehreren Arbeitsangeboten wählen. Im Bereich der Langzeitpflege, aber auch in der Akutpflege ist ein europaweiter Fachkräftemangel zu verzeichnen.

Akademieleiter Bodo Keißner-Hesse betonte daher in seiner kurzen Ansprache, dass " diese fachkompetenten 66 Persönlichkeiten mit ihren hohen menschlichen Werten wie Achtsamkeit, Verlässlichkeit, Mitgefühl und Solidarität eine starke und wichtige Antwort auf Fachkräftemangel und Pflegenotstand sind."

Da jedes Ende auch ein neuer Anfang ist, beginnen jetzt wieder 84 neue Auszubildende ihre Ausbildung in der Altenpflege an der Bildungsakademie des Kreises Mettmann. Für die nächsten Ausbildungsgänge im Dezember 2017 zum Altenpflegehelfer und im April 2018 zum Altenpfleger nimmt die Bildungsakademie noch Bewerbungen entgegen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bildungsakademie-mettmann.de oder beim Akademieleiter Bodo Keißner-Hesse, Tel. 02104/141818.

worden, in der von einem ausgeprägten europaweiten Fachkräftemangel gesprochen werden muss.

Akademieleiter Bodo Keißner-Hesse betonte daher in seiner kurzen Ansprache, dass " diese fachkompetenten 66 Persönlichkeiten mit ihren hohen menschlichen Werten wie Achtsamkeit, Verlässlichkeit, Mitgefühl und Solidarität eine starke und wichtige Antwort auf Fachkräftemangel und Pflegenotstand sind."

Da jedes Ende auch ein neuer Anfang ist, beginnen jetzt wieder 84 neue Auszu-bildende ihre Ausbildung in der Altenpflege an der Bildungsakademie des Kreises Mettmann. Für die nächsten Ausbildungsgänge im Dezember 2017 zum Altenpflegehelfer und im April 2018 zum Altenpfleger nimmt die Bildungsakademie noch Bewerbungen entgegen.

(Schaufenster Mettmann)