Eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit „Messie-Syndrom“ entsteht
Kreis · Eine junge Frau aus Ratingen gründet eine Selbsthilfegruppe und sucht noch Mitglieder. Im sozialen Umfeld eines Betroffenen mit "Messie-Syndrom" herrscht oftmals eine Atmosphäre, die durch Scham und Hilflosigkeit geprägt ist.
Hinter dem zwanghaften Sammeln von Gegenständen, welches verschiedene Ausprägungen und Schweregrade haben kann, steckt oftmals eine psychische Erkrankung. Das äußere Chaos ist dann ein Ausdruck innerer Konflikte und innerem Erleben. Eine junge Frau aus Ratingen möchte nun eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen, die von dem Messie-Syndrom betroffen sind, ins Leben rufen.
Die Gruppensitzungen starten voraussichtlich im Januar und sollen einmal im Monat stattfinden. Im Rahmen der Treffen können sich Angehörige von Menschen mit "Messie-Syndrom" über ihre Erfahrungen austauschen. "Auf diesem Weg kann man seiner eigenen Hilflosigkeit aktiv begegnen", so die Gruppengründerin.
Der genaue Gruppenstart sowie der Treff- und Zeitpunkt werden noch bekannt gegeben. Anmeldungen nimmt die Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Mettmann gerne bereits jetzt entgegen: Kontakt und Anmeldung telefonisch unter 02104 96 56 22, per Mail über selbsthilfe-mettmann@paritaet-nrw.org oder zu den Sprechzeiten persönlich in der Mühlenstraße 15, 40822 Mettmann.