Düsseldorfer Schülern gelingt trotz Sturm Funkverbindung zu Ballon in über einem Kilometer Höhe

Düsseldorf · Trotz starker Sturmböen ist es einer Schüler-Gruppe aus Düsseldorf am Samstagmorgen des 30. Januar gelungen, eine Funkverbindung zu einem Wetterballon in über einem Kilometer Höhe aufrechtzuerhalten.

Foto: Robert Poorten/Vodafone Institut

Rudy Norff, Leiter des Teams aus Hauptschülern, Realschülern und Gymnasiasten zwischen 10 und 18 Jahren, sagte: "Das Wetter hat uns übel mitgespielt. Dennoch haben wir es geschafft, beträchtliche Datenmengen direkt auszutauschen."

Ziel des Experiments in Hillesheim war es, mit einer speziellen Software die Signale der Sensoren des Ballons zu decodieren und in Echtzeit in Grafiken umzuwandeln — und dies lediglich mit Hilfe von herkömmlichen Handys und Laptops. Derzeit werden für solche Vernetzungen noch große Mengen Energie benötigt.

Diese Technologie könnte künftig auch für Verbraucher eine wichtige Rolle spielen. Will man zurzeit Wasserstand oder Temperatur seiner Pflanzen im Garten unter Kontrolle haben, muss man sich derzeit selbst noch nach draußen begeben. Will der Wärmeversorger die Werte einer Heizung ermitteln, muss er extra Techniker vorbeischicken, die in der Lage sind, die Messungen ordnungsgemäß vorzunehmen. Mit der neuen Software wird es möglich sein, entsprechende Analysen und Statistiken sofort und ohne viel Aufwand anzuzeigen.

Fotos des Experimentes gibt es unter https://flic.kr/s/aHskqbRieN

(Schaufenster Mettmann)