Sankt Martin zog unter einem Sternenhimmel
Mettmann · Wenn in Metzkausen der Martinszug ruft, kommen Teilnehmer auch gerne aus umliegenden Städten um dem atmosphärischen Zug beizuwohnen.
Bei bestem Martinswetter konnte das "Deutsche Rote Kreuz" in diesem Jahr sogar rund 4.500 große und kleine Zugbegleiter zählen, die mit ganz individuellen Laternen die Straßen beleuchteten. Unterstützt wurden sie dabei von zahlreichen Anwohnern, die es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen ließen, den Zugweg mit bunten Lichtern auszuleuchten. Bereits am Startplatz an der Astrid-Lingdren-Schule versammelten sich besonders viele Teilnehmer, die sich am Ende alle auf dem Sportplatz wiederfanden. Dort teilte Martin schließlich seinen Mantel mit dem armen Mann, der sich vorher am Feuer wärmen konnte.
Dieses wurde fachmännisch von der Feuerwehr beaufsichtigt. Musikalische Untermalung gab es gleich von sechs Kapellen. Und natürlich durften auch die Weckmänner nicht fehlen. 2.600 Stück hatte der Sankt- Matinverein Metzkausen im Vorfeld geordert und dank zahlreicher Privatspenden finanzieren können. Obwohl die Zahl zum Vorjahr gesteigert wurde, blieb trotzdem kein Stutenkerlchen ohne Heimat und so zogen die glücklichen Kinder nach einem großartigen Martinszug weiter in die Seitenstraßen, um ihre Lieder gegen Süßigkeiten einzutauschen. Ein schöner Brauch.