Richtfest: Rohbau der AWO-Kita an der Gruitener Straße ist fertig
Mettmann · Ende des Jahres soll die neue Kindertagesstätte an der Gruitener Straße neben der Grundschule "Am Neandertal" eröffnet werden. Der Rohbau ist fertig. Am Freitag hatte der Träger der Einrichtung, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), zum Richtfest eingeladen.
Die Stadt hat das Gelände für den Neubau zur Verfügung gestellt. Sie ist auch Eigentümer des Kindergartens.
In fünf Gruppen können bis zu 100 Kinder, darunter 20 Plätze für Kinder unter drei und unter zwei Jahren, betreut werden. Die ersten Anmeldungen für die neue Kita sind schon eingegangen und die ersten Plätze vergeben, berichtete Hans-Anton Fliegauf, Vorsitzender des Kreisverbandes der AWO, den Gästen des Richtfestes. Es wird die 22 Kindertageseinrichtung der AWO im Kreis Mettmann, in der Stadt Mettmann wird es die zweite Kita in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt.
Entworfen hat die Kita der Mettmanner Architekt Gottfried Meerkamp. Er hatte die Pläne im Juni des vergangenen Jahres im Jugendhilfeausschuss vorgestellt und viel Lob erhalten. Meerkamp hat in Mettmann schon viele Kitas um- und neugebaut, zuletzt die Caritas-Kita an der Goldberger Straße.
Die Kindertagesstätte entsteht auf einer Hälfte des ehemaligen Sportplatzes an der Gruitener Straße auf einer Fläche von rund 3300 Quadratmetern. Der eingeschossige L-förmige Bau hat eine Nutzfläche von 1225 Quadratmetern. Die Außenspielfläche beträgt 1400 Quadratmeter. Die Kosten für die Kita liegen bei 3,9 Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben mit 558.000 Euro.
Bürgermeister Thomas Dinkelmann zeichnete noch einmal das "ambitionierte Projekt" in seiner Rede nach. Nachdem der Platz für die neue Einrichtung gefunden war und der Rat im Dezember 2016 grünes Licht gegeben hatte, mussten die Pläne für die Kita im März 2017 aufgrund steigender Kinderzahlen nachgebessert werden. Die Zahl der Gruppen wurde von drei auf fünf erhöht. Der Kita-Neubau sei ein Indikator dafür, dass Mettmann weiter wachse, dass die Stadt vor allem bei jungen Familien mit kleinen Kindern sehr gefragt sei. "Das ist eine schöne Entwicklung", betonte Bürgermeister Dinkelmann.