Richtfest für neuen Kindergarten Anfang 2018
Mettmann · Die Bodenplatte für die neue AWO-Kindertagesstätte an der Gruitener Straße ist gelegt, mit dem Aufbau des Holzrahmens für den Baukörper kann jetzt begonnen werden.
Bis Weihnachten soll der Neubau soweit fortgeschritten sein, dass bereits die Fenster in das Gebäude eingesetzt sind. Wenn es weiterhin so gut läuft, kann zu Beginn des neuen Jahres an der Gruitener Straße neben der Städtischen Grundschule "Am Neandertal" Richtfest gefeiert werden. Darüber hat Ute Piegeler, Fachbereichsleiterin Bildung, Jugend und Soziales, die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses in der Sitzung am Donnerstag, 9. November, informiert.
Die neue Kita wird Platz für rund 100 Kinder, davon 20 Kinder unter drei Jahren, bieten und soll bis Ende 2018 bezugsfertig sein. Die Einrichtung entsteht auf dem ehemaligen Sportplatz an der Gruitener Straße auf einer Fläche von rund 3300 Quadratmetern. Der eingeschossige L-förmige Baukörper hat eine Bruttogeschossfläche von 1225 Quadratmetern. Die Außenspielfläche beträgt rund 1400 Quadratmeter. Die Kosten für den Kita-Neubau belaufen sich auf rund 3,9 Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben mit 558.000 Euro.
Der Anbau für eine zusätzliche Gruppe am evangelischen Kindergarten Am Hoshof ist inzwischen im Rohbau fertig, berichtete Fachbereichsleiterin Piegeler weiter. Inzwischen wurde mit dem Innenausbau begonnen. Der Anbau soll bis Mitte Februar fertig sein. Die Kinder, die dort untergebracht werden, werden derzeit noch im evangelischen Gemeindezentrum an der Donaustraße betreut.
Weitere Kita-Plätze sollen in der katholischen Kita der Metzkausener Gemeinde Heilige Familie geschaffen werden. Nach den Vorgaben der Erzdiözese Köln werden zwar grundsätzlich Erweiterungen von Kitas mit zusätzlichen Gruppen sehr kritisch gesehen. Die Verhandlungen mit Köln sind daher etwas langwierig. Fachbereichsleiterin Piegeler erklärte dazu im Ausschuss, dass dennoch "die positive Grundstimmung, dass wir eine Erweiterung der Kita Heilige Familie realisieren werden, überwiegt".