Neues ZWAR-Netzwerk ME60+
Mettmann · Noch aktiv im Beruf, doch der Ruhestand rückt näher. Was nun? Darauf kann das neue ZWAR Netzwerk für Menschen ab 60 Jahren eine Antwort bieten. In geselliger Runde werden seit dem 12. September 14 tägige Treffen in der DRK-Begegnungsstätte an der Bahnstraße angeboten.
Doch was ist dieses ZWAR überhaupt? "Die Teilnehmer gründen eine neue Gemeinschaft für den kommenden Lebensabschnitt", sagt DRK-Ehrenamtskoordinatorin Susann Ribbert. "Es entstehen Interessengruppen, Ausflüge können geplant oder Kultur gemeinsam erlebt werden."
Dabei läuft alles völlig zwanglos ab. Das Projekt ZWAR wird gefördert durch das Ministerium für Gesundheit, Pflege und Alter des Landes NRW. Landesweit gibt es bereits über 160 ZWAR-Gruppen. Auch in Mettmann besteht seit rund 15 Jahren ein solcher Zusammenschluss. "Die Gruppe ist noch immer sehr aktiv, allerdings sind die Teilnehmer in die Jahre gekommen. Nach 15 Jahren war es an der Zeit, einmal eine neue Gruppe zu gründen." Als Schirmherr konnte das neue ZWAR-Netzwerk Bürgermeister Thomas Dinkelmann gewinnen. Bereits vor dem ersten Treffen gingen rund 3000 Briefe an die Zielgruppe. "Ich würde mich über einen starken Zuspruch freuen", so Ribbert. Moderiert werden die ersten Treffen von der Ehrenamtskoordinatorin selbst sowie einer Mitarbeiterin der Dortmunder ZWAR-Zentralstelle, Barbara Thierhoff.
"Wir möchten die Gruppengespräche nicht leiten, sondern lediglich Hilfestellungen leisten. Die Ideen kommen von den Teilnehmern selbst. Ziel soll es sein, dass sich die Gruppe selbst organisiert. Ich bin gespannt war dabei alles Spannendes heraus kommt." Der nächste Termin findet am 26. September statt. "Einsteigen kann man zu jeder Zeit", so Ribbert abschließend.
