Interessen sollen gebündelt werden Iniativen für Mettmann schließen sich zusammen
Mettmann · Am 24. Januar haben sich Sprecher der Initiativen Düsseldorfer Straße, Goldberg, Lutterbecker-/Eichstraße und Nordstraße zu einer intensiven zukünftigen Zusammenarbeit verabredet.
Bürgeriniativen arbeiten zusammen
Obwohl nicht alle Initiativen 100%-deckungsgleiche Anliegen vertreten, gibt es doch viele Gemeinsamkeiten. So wollen alle eine geringere Verkehrsbelastung oder auch eine Reduzierung des LKW-Verkehrs durch die Stadt. "Von Seiten der Verwaltung wird gestöhnt 'Mettmann hat einfach zu viel Verkehr!' (Dr. Kopp im Schaufenster am 26. Oktober 2018). Gefühlt geschieht dann aber nichts von dieser Seite, stattdessen geht die Verwaltung dann zur Tagesordnung über", sagen die Vertreter der Initiativen, Detlef Elbracht, Günter Meckel und Klaus Lüttenberg. "Dies wollen sich die Bürger aber nicht länger so bieten lassen - es werden Aktionen und Lösungen gefordert. Nach dem Motto 'Gemeinsam sind wir stark' werden die Initiativen mit ihren Forderungen lauter werden."
In einem ersten Schritt wurde nun ein gemeinsames Bürgerbegehren zu Thema Lärmschutz verfasst. In dem Schreiben an Bürgermeister Thomas Dinkelmann wird angeregt, zu den nach EU-Richtlinie 2002/49/EG erstellten Lärmkarten den entsprechenden Lärmaktionsplan zu erstellen. "Die Lärmkarten von 2017 zeigen die Belastungen an der Düsseldorfer Straße, der Berliner Straße und der Nordstraße. Darin sind an vielen Stellen Straßenverkehrslärmwerte von mehr als 70 dB(A) oder sogar teilweise 75 dB(A) aufgeführt", schreiben die Initativen. "Hier herrscht absoluter Handlungsbedarf. Lärm größer als 70 dB(A) tagsüber und 60 dB(A) nachts ist erwiesenermaßen eine Gesundheitsgefahr, vor der nach § 2 des Grundgesetzes die Bürger geschützt werden müssen."
Unter dem Label "Initiativen für Mettmann" haben sich die Initiativen Düsseldorfer Straße — Goldberg — Lutterbecker/Eichstraße und Nordstraße für zukünftige gemeinsame Aktivitäten zusammengeschlossen.
