Arglos ließ ihn der Mettmanner in seine Wohnung. Beinahe 15 Minuten hielten sich der Unbekannte und der 89-Jährige im Badezimmer der Wohnung auf, während der vermeintliche Handwerker immer wieder vollkommen sinnlos die verschiedenen Wasserhähne öffnete und schloss, die Duschbrause betätigte. Während dieser Zeit blieb die Eingangstüre zur Wohnung des Rentners geöffnet und unbeobachtet. Zeit und Gelegenheit für einen Mittäter, unbemerkt und unbeobachtet einzudringen. Erst viele Minuten nachdem der falsche Handwerker die Wohnung bereits verlassen hatte, um angeblich weitere Arbeiten im Keller des Mietshauses durchzuführen, entdeckte der 89-Jährige, dass seine Wohnung durchsucht und Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von mehr als tausend Euro entwendet worden waren. Danach sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Handwerker und einem möglichen Komplizen verliefen leider ohne einen schnellen Erfolg. Der falsche Handwerker wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 25 Jahre, 1.70 m groß mit normaler Statur, kurze, dunkle Haare, auffällig gebräunter Teint, gepflegtes Erscheinungsbild, mit brauner Jacke und normaler Alltagskleidung.
Bisher liegen der Mettmanner Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Herkunft, Identität und Verbleib des bzw. der Täter vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen wurden veranlasst, ein Strafverfahren eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 982—6310 entgegen.