Stimmbildung und Singen

Mettmann · Im Institut für Gesundheitsförderung am Evangelischen Krankenhaus Mettmann findet ab 20. April ein neuer Kurs "Stimmbildung und Singen" statt.

Viele Menschen, die an einer Lungenemphysem mit viel Luftnot leiden, leiden an Ängsten und trauen sich oft nicht mehr aus dem Haus. Das Lungenemphysem gehört zur chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD), der Erkrankungen von kleinen Atemwegen und Lungengewebe. Die zunehmende Luftnot macht Betroffenen Angst und sie trauen sich nicht aus dem Haus zu gehen. Das kann zu Depressionen führen.

Hier setzt das Singen in der Gemeinschaft ohne Leistungsdruck und "Auftrittsstress", wie in manchen Chören an. Im Kurs Stimmbildung und Singen geht es vor allem um die Freude an Musik und das Spiel mit der Stimme und Sprache. Eine Studie aus Neuseeland hat nachgewiesen, dass COPD-Patienten durch das regelmäßige Singen sowohl ihre körperliche Leistungsfähigkeit verbesserten sowie ihre Lebensqualität, insbesondere was die Angst betrifft. Die Lungenfunktion hielt sich stabil. Das Singen kann helfen, sich aus dem Teufelskreis aus Luftnot, gilt auch für Asthmatiker, sozialer Isolation, gilt auch für ängstlich/depressive Menschen zu durchbrechen.

Anmeldung und Information unter 02104/ 773 — 331 und www.evk-mettmann.de/Gesundheitsförderung

(Schaufenster Mettmann)