Warnung vor falschen Wasserwerkern

Kreis · Immer wieder warnt die Polizei insbesondere ältere Mitbürger vor gemeinen Betrügern und Trickdieben, die meist unangemeldet an Haus- oder Wohnungstüren erscheinen und mit unterschiedlichen Maschen versuchen in die Wohnungen ihrer Opfer zu gelangen, um diese dann zu bestehlen.

Die oft schauspielerisch sehr begabten Diebe und Betrüger verwenden im Grunde immer nur wenige gleichartige Tricks, zu denen sie sich aber stets neue Varianten einfallen lassen: Sie bitten um Hilfe oder eine Gefälligkeit, sie täuschen Amtspersonen- und Handwerkereigenschaft vor oder sie behaupten ganz einfach, ihre Opfer zu kennen. Dabei verfolgen diese Diebe und Betrüger immer nur ein Ziel: Sie wollen Einlass, um in unbeobachteten Augenblicken alles zu stehlen, was interessant und wertvoll ist, bevorzugt Bargeld und Schmuck.

Lassen Sie es nicht so weit kommen! In Ihren vier Wänden sind Sie mit dem oder den Fremden allein - und Sie können dabei Ihre Augen nicht überall haben. Dies gilt besonders im Hinblick darauf, dass solche Täter oft auch nicht alleine in Ihre Wohnung kommen!

Am Donnerstag, 2. Juni, gegen 14.30 Uhr, erschien ein vermeintlicher "Wasserwerker" an der Haustür einer weit über 80-jährigen Seniorin an der Neustraße in Langenfeld- Reusrath. Der Unbekannte behauptete, die Wasserhähne der Wohnungsnehmerin überprüfen zu müssen und erhielt daraufhin Einlass in die Räumlichkeiten der Rentnerin. Während der vermeintlichen Überprüfungsarbeiten bewegte sich der Mann teilweise frei in unterschiedlichen Räumen der Wohnungen.

Sofort nachdem der Mann die Wohnung recht schnell und ohne erkennbaren Arbeitserfolg wieder verlassen hatte, bemerkte die Seniorin den Diebstahl von Schmuck in noch nicht bekanntem Gesamtwert.

Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:

- ca. 35 Jahre alt

- ca. 170cm groß

- schmale Statur

- dunkles Haar

- trug eine Kappe mit Schirm

- dunkel gekleidet

Eine sofortige polizeiliche Fahndung verlief ergebnislos. Bisher liegen der Polizei noch keine konkreten Hinweise auf die Identität und den Verbleib des Täters vor. Maßnahmen zur Spurensicherung und weitere Ermittlungen wurden veranlasst, ein Strafverfahren eingeleitet. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon: 02173/ 288-6510, jederzeit entgegen.

(Schaufenster Mettmann)