Tödlicher Verkehrsunfall

Kreis · Dienstagnacht bemerkte ein Verkehrsteilnehmer, der in der Dunkelheit die außerörtliche Rützkausener Straße (K 32) in Wülfrath in Fahrtrichtung Velbert befuhr gegen 0.15Uhr, dass sein Fahrzeug über diverse Fahrzeugtrümmer rollte, die auf der Fahrbahn verstreut lagen.

Der Mann stoppte seinen Wagen, informierte über Notruf die Polizei und warnte nachfolgende Fahrzeugführer vor der Gefahrenstelle. Noch vor dem schnellen Eintreffen der Polizei fanden der Zeuge und weitere Verkehrsteilnehmer, die der Verbreitungsspur der verstreuten Fahrzeugteile folgten, Herkunft und Ursache der zahlreichen Trümmer.

Rechts neben der Fahrbahn, im dicht bewachsenen und etwa zwei Meter unter Straßenniveau liegenden Graben, fanden sie ein Fahrzeugwrack. Am Steuer des total zerstörten roten PKW Toyota Corolla mit Mettmanner Kennzeichen war der Fahrer des Wagens leblos eingeklemmt. Sofort zum Unfallort gerufene Rettungskräfte und ein Notarzt konnten nur noch den Tod des 33-jährigen Velberters feststellen. Der Tote wurde aus dem Fahrzeug befreit, das Unfallwrack mit einem Kran geborgen und sichergestellt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 5000 Euro.

Für die Dauer der mehrstündigen Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme-, Aufräum- und Säuberungsarbeiten wurde die Rützkausener Straße für fast vier Stunden komplett gesperrt. Anrollender Verkehr wurde um- bzw. abgeleitet. Dadurch kam es zur Nachtzeit jedoch nicht zu größeren Verkehrsstörungen. Für die Suche nach möglichen weiteren Unfallbeteiligten sowie zur Spurensuche und -dokumentation wurde auch ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt.

Genauer Unfallhergang und Unfallursache sind aktuell noch Gegenstand weiterer polizeilicher Ermittlungen, da es keine Augenzeugen des Geschehens gibt. Die vorgefundenen Unfallspuren deuten aber darauf hin, dass der 33-jährige Velberter die Rützkausener Straße, wahrscheinlich nur wenige Minuten vor Entdeckung der Fahrzeugtrümmer, aus Richtung Rohdenhaus kommend, bergauf in Richtung Velbert befuhr. In einer langgezogenen Linkskurve, bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h, verlor er auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen roten Toyota. Der Corolla kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte neben der Straße frontal mit einem Baum. Durch die Wucht dieses Aufpralls wurde der Wagen bis weit in den tiefen Straßengraben geschleudert, Fahrzeugtrümmer des PKW verstreuten sich über die gesamte Fahrbahn und den angrenzenden Geh- und Radweg.

(Schaufenster Mettmann)